L'EMPIRE
BON FILM PREMIERE
Bruno Dumont verfolgt konsequent seinen eigenen Weg und schafft visuelle Kunstwerke, die herausfordern. Stanley Kubrick, Ingmar Bergmann und Pier Paolo Pasolini sind seine Vorbilder. Der französische Autor und Philosoph gilt als Nachfolger von Robert Bresson. Die einen lieben seine Filme seit La vie de Jésus (1997) und L’humanité (1999), die anderen lehnen sie ab. Dies ist auch bei seinem neuesten Werk nicht anders. Das aberwitzig metaphysische Sci-Fi-Spektakel L’empire (2024), das an der Berlinale mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet wurde, spielt in einem Dorf am Meer. Zwischen Kartoffeläckern tragen zwei intergallaktische Imperien einen Kampf von Gut und Böse aus.