Beat Schneider, Giovanni Sorge, Samuel Steinemann
20. Januar 2022
Träume als Inspirationsquelle
Träume waren für Regisseur Federico Fellini eine immense Inspirationsquelle, die in seinen Filmen wie Otto e Mezzo (1963), Giuletta degli Spiriti (1965) oder Satyricon (1961) aufschimmern. Wegweisend für seine Auseinandersetzung mit den inneren Bildern war die Begegnung mit dem Psychotherapeuten und Jungianer Ernst Bernhard. Genau dieser Beziehung geht Catherine McGylvray in ihrem Dokumentarfilm Fellini e l’ombra (2021) nach, den wir an Fellinis Geburtstag zeigten. Im Anschluss freuten wir uns über zwei hochkarätige Gäste und ein Gespräch über die Kreativpotentiale von Träumen: Der Psychologiehistoriker Giovanni Sorge, der sich intensiv mit Ernst Bernhard auseinandergesetzt hat, diskutierte mit Peter Ammann, Jung’scher Psychotherapeut und Filmschaffender, der für Satyricon als Assistent von Fellini arbeitete.
Bilder: Piotr Dzumala