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Beat Schneider, Monika Willi, Sulgi Lie

2. Oktober 2017

Monika Willi

«Wer das Rampenlicht sucht, wird sich nicht den Filmschnitt aussuchen», sagt sie bescheiden und sitzt im dunklen Schneideraum doch just an jener Stelle der Filmproduktion, die nicht selten über Erfolg oder Misserfolg entscheidet. Mit ihrer Präzision und ihrem Gefühl für den Atem der filmischen Erzählung gilt Monika Willi als eine der renommiertesten österreichischen Schnittmeisterinnen und hat preisgekrönte Werke von Michael Haneke, Barbara Albert oder Josef Hader geprägt. Eine langjährige, intensive Zusammenarbeit verband sie auch mit Michael Glawogger, der durch seinen tragischen Tod bei den Dreharbeiten für sein letztes Filmprojekt eine klaffende Leerstelle hinterliess - aber auch einen Schatz von über 70 Stunden Filmmaterial. Mit Zweifel und Respekt nahm sich die Freundin und Cutterin dessen an und komponierte mit Untitled (2017) als Co-Regisseurin ein Werk, das gleichermassen die Handschrift Glawoggers wie die ihrige trägt. Zur Eröffnung der ihr gewidmeten Werkschau war Monika Willi im Stadtkino Basel zu Gast. Anhand von Filmbeispielen beleuchtete sie im Gespräch mit dem Filmwissenschaftler Sulgi Lie unterschiedliche Ästhetiken des Schnitts.

 

Bilder: Nicholas Winter

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