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Filmbild
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Der Neue Deutsche Film - Wie alles begann


 

Es gehört zweifellos zu einem der ikonografischen Bilder der Filmgeschichte: Klaus Kinski mit getriebenem Blick, im Hintergrund ein Flussdampfer, der den Berg hinaufgezogen wird. Der Film: Fitzcarraldo von Werner Herzog. Der Fotograf dieses Bildes ist der damals 29 Jahre alte Basler Fotograf Beat Presser, der Werner Herzog und seinen Kameramann Thomas Mauch als Standfotograf und Kameraassistent in den Amazonas­Dschungel begleitete. 30 Jahre später wendet sich Beat Presser noch einmal dem Neuen Deutschen Film zu: Über einen Zeitraum von 10 Jahren hat er 55 Protagonist:innen porträtiert, interviewt – und teilweise gefilmt, 

dokumentiert in zwei Büchern und einer Ausstellung. Das Stadtkino Basel knüpft mit einer grossangelegten Retrospektive und zahlreichen Gästen an die Ausstellung Der Neue Deutsche Film – Fotografien von Beat Presser an. Zur Eröffnung der Retrospektive beehren Beat Presser und die Kostümbildnerin Gisela Storch­Pestalozza das Stadtkino. Die Künstlerin gehörte zu Werner Herzogs langjährigen, engen Mitarbeiter:innen und entwarf unter anderem auch für Ulrike Ottinger und die Berliner Schaubühne Kostümbilder. In einem ausführlichen Gespräch, moderiert vom Filmwissenschaftler und Journalisten Till Brockmann, blicken Gisela Storch­Pestalozza und Beat Presser auf ihre Arbeit mit Werner Herzog und Klaus Kinski am Set von Fitzcarraldo zurück. Sie werden über den Neuen Deutschen Film, seine Anliegen und Ausprägungen sowie seine Protagonist:innen erzählen. Beat Presser wird zudem über seine 10­jährige Recherche zu Buch und Ausstellung berichten.

 

Ein Kombi-Ticket kann für den Gesprächsabend und die vorausgehende Filmvorführung von Fitzcarraldo um 18.00 für CHF 25 (mit Super 8 für CHF 13, alle anderen ermässigten für CHF 20) nur an der Kinokasse (nicht online) erworben werden.