Vous ne désirez que moi
Frankreich 2021
105 Min. Farbe. DCP. F/e
Regie: Claire Simon
Buch: Yann Andréa, Michèle Manceaux, Claire Simon
Kamera: Céline Bozon
Schnitt: Julien Lacheray
Musik: Nicolas Repac
Mit: Swann Arlaud, Emmanuelle Devos, Christophe Paou, Philippe Minyana
«1982 lebt der knapp 30-jährige Yann Andréa seit zwei Jahren mit Marguerite Duras zusammen, die mehr als doppelt so alt ist wie er. Auf dem Dachboden dieses Hauses in Neauphles-le-Château vertraut er der Journalistin Michèle Manceaux die Intimität dieser totalen und monströs einzigartigen Liebe an. Die Kassetten waren nie veröffentlicht worden, bis sie 2016 nach dem Tod aller Protagonisten unter dem Titel Je voudrais parler de Duras erschienen. Nun bringt die Regisseurin Claire Simon die Erzählung auf die Leinwand, die von Swann Arlaud und Emmanuelle Devos getragen wird.»
Cineman.ch
«Nun geht es um die Schriftstellerin selbst und damit um das Unbedingte der Liebe: Sie ist Befehl und Unterwerfung. Den Raum, der dazwischen für Begehren und Identität bleibt, vermessen Duras’ Lebensgefährte Yann Andréa und die Journalistin Michèle Manceaux in einem intensiven Zwiegespräch. Claire Simon hält sich an den Wortlaut des lange verschollenen Interviews, das zugleich Beichte, Therapie und Literaturkritik ist, und übersetzt ihn in ein atmosphärisches Kammerspiel. Erobert Andréa sich die Sprache zurück, über die Duras gebieterisch verfügt?»
Gerhard Midding, Viennale.at