Trainspotting
Grossbritannien 1996
93 Min. Farbe. DCP. E/d
Regie: Danny Boyle
Buch: John Hodge, nach dem Roman von Irvine Welsh
Kamera: Brian Tufano
Schnitt: Masahiro Hirakubo
Musik: Damon Albarn, Iggy Pop, Brian Eno, Blur, Elastica
Mit: Ewan McGregor, Ewen Bremner, Jonny Lee Miller, Kevin McKidd, Robert Carlyle, Kelly Macdonald
«Renton und seine Kumpels, eine Gruppe junger Schotten, haben keine sonderlich rosigen Zukunftsaussichten. Ihr Alltag besteht aus exzessiven Drogenpartys, Schnorren, Suff und kleinen Gaunereien. Um ihn aus diesem Sumpf zu retten, wird Renton von seinen Eltern zur Entziehungskur gezwungen, wonach er sich noch ein letztes Mal auf ein krummes Ding mit seinen Freunden einlässt. Zwiespältig wie ein Flirt mit dem Teufel ist diese Achterbahnfahrt durch die Tiefen und Höhen eines Junkie-Lebens. Der Überraschungshit des britischen Kinofrühjahrs hat sein Publikum im Sturm erobert und die Kritik in feindliche Lager gespalten! Der Werbeslogan zum Film sagt alles: ‹Nehmen Sie den besten Orgasmus, den Sie jemals hatten. Multiplizieren Sie ihn mit 1000, und Sie können die Dimensionen dieses Films annähernd erahnen.›»
Richard Oehmann, artechock.de
«Die zahlreichen emotional aufwühlenden Szenen bilden den eigentlichen Kern, um welche die Story nur lose geschlungen ist – eine Erzählweise, die deutlich mehr an menschlichen Befindlichkeiten und seelischen Zuständen als am Plot interessiert ist. Boyles Gespür für die szenische Potenz der Einstellungen, verstärkt durch unerwartete Formatwechsel und schnelle, suggestive Schnitte, der psychedelische Einsatz von Licht- und Raumeffekten sowie das luzide Spiel mit Brit-Pop von Blur bis Pulp vereinen sich zu einem kraftvollen Duktus, der vom ersten Augenblick an für sich einnimmt.»
Josef Lederle, filmdienst.de