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Filmbild
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The Patsy


USA 1928

84 Min. sw. 35mm. stumm.

 

Regie: King Vidor

Buch: Barry Conners, Ralph Spence

Kamera: John F. Seitz

Schnitt: Hugh Wynn

Musik: Vivek Maddala

Mit: Marion Davies, Orville Caldwell, Marie Dressler, Lawrence Gray

Stummfilme waren nie stumm. Seit den Anfängen des Kinos wurden die Kinofilme im Saal musikalisch live begleitet. Wir freuen uns im Dezember auf zwei einmalige Musik-Erlebnisse mit Lachgarantie:  Am Mittwoch, 7. Dezember findet die Klangkünstlerin Noémi Büchi elektronische Takte für die Komödiantinnen Alice Howell, Anita Garvin & Marion Byron im Programm «Von Rollschuhfahrten bis Tortenschlachten», und am Donnerstag, 15. Dezember richtet der Stummfilm-Pianist Günter A. Buchwald bei King Vidors [The Patsy] die Töne nach dem komödiantischen Talent von Marion Davies aus. Noémi Büchi erforscht Musik in allen Richtungen und mit feinem Gespür – bei OUS Records ist gerade ihr Album Matter erschienen. Der improvisierende Musiker, Komponist und Dirigent Günter A. Buchwald ist für seine Kunst als Filmharmoniker bekannt und tritt weltweit an Stummfilmfestivals auf.

 

«Die junge Pat hat sich in den Verehrer ihrer älteren Schwester Grace verliebt, den soliden Geschäftsmann Tony. Als Grace im Yacht-Club einen Flirt mit dem Playboy Billy Caldwell beginnt und dies zur Entfremdung des Paares führt, sieht Pat ihre Chance gekommen. Auf Tonys Rat hin, eine ‚Persönlichkeit‘ zu entwickeln, schafft sie sich Sammlungen geflügelter Worte an, aus denen sie fortlaufend zitiert – was aber nur dazu führt, dass die Familienmitglieder sie für verrückt halten. Erst als sie Tonys Eifersucht weckt, entdeckt auch er seine Gefühle für Pat …»
Berlinale Retrospektive 2020

 

«Die rasante Boulevardkomödie bildet den passenden Rahmen für Marion Davies’ exaltierte Komik. Als jugendlicher ‚Flapper‘ profiliert sie sich in drolligen Pantomimen und chaplinesken Extempores. Ihre Wandlungsfähigkeit beweist sie mit parodistischen Imitationen der Hollywood-Diven Mae Murray, Lillian Gish und Pola Negri, deren veralteten Tragödienstil sie gekonnt karikiert.»
Berlinale Retrospektive 2020