SUDDENLY, LAST SUMMER
Grossbritannien, USA 1959
114 Min. sw. DCP. E/d
Regie: Joesep L. Makievicz
Buch: Gore Vidal, Tennessee Williams, nach einem Theaterstück von Tennessee Williams
Kamera: Jack Hildyard
Schnitt: William Hornbeck, Thomas Stanford
Musik: Malcolm Arnold, Buxton Orr
Mit: Katharine Hepburn, Elizabeth Taylor, Montgomery Clift, Albert Dekker, Mercedes McCambridge
«Nachdem eine Frau mitansehen muss, wie ihr homosexueller Cousin getötet wird, steht sie unter Schock. Die Mutter des Ermordeten, eine reiche Witwe, möchte nicht, dass die Begleitumstände des Mordes und die Homosexualität ihres Sohnes bekannt werden. Sie veranlasst, dass die Zeugin in eine Nervenheilanstalt eingeliefert wird, wo eine grauenhafte Operation an ihr durchgeführt werden soll ...»
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«Das kunstvoll gebaute Dialogstück von Tennessee Williams in glänzend gespielter und psychologisch glaubwürdiger Filmfassung (…). Zwei Jahre bevor der ‹Code of Decency›, der unter anderem die Darstellung der Homosexualität aus den Hollywood-Filmen verbannte, aufgehoben wurde, wagte sich Mankiewicz an den Stoff, den schon Tennessee Williams in einer vagen, bewusst irrealen Atmosphäre angesiedelt hatte. Der Spott der ‹aufgeklärten› Nachwelt war ihm sicher: ‹Hollywood schaffte das Unmögliche, es brachte einen unsichtbaren Homosexuellen auf die Leinwand› (Vito Russo). Allgemeine Anerkennung findet nur Katharine Hepburnes Darstellung der dominanten Mutter, für die nicht sein kann, was nicht sein darf.»
Filmpodium