Rhapsody in August (Hachi-gatsu no rapusodî)
Japan 1991
98 Min. Farbe. 35 mm. Jap/d/f
Regie: Akira Kurosawa
Buch: Akira Kurosawa, nach dem gleichnamigen Roman von Kiyoko Murata
Kamera: Takao Saitô, Shôji Ueda
Schnitt: Akira Kurosawa
Musik: Shinichirô Ikebe
Mit: Sachiko Murase, Richard Gere, Hisashi Igawa, Narumi Kayashima, Tomoko Ôtakara
«Allein und abgeschieden lebt die alte Hibakusha Kane in den Bergen über Nagasaki. Als sie eines Sommers Besuch von ihren Enkeln bekommt, wird sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Die Enkel beginnen sich für die Geschichte ihrer Grosseltern zu interessieren und erfahren, dass ihr Grossvaters 1945 beim Atombombenangriff auf Nagasaki ums Leben kam. In ihnen wächst ein gegen die USA gerichteter Zorn, der zum Ausbruch kommt, als ihr Cousin Clark aus Amerika zu Besuch kommt. Gemeinsam beginnt die Familie schliesslich die Vergangenheit aufzuarbeiten ...»
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«Früher hat Kurosawa im Kino von Fürsten und Königen erzählt, von Dynastien, die sich selbst auslöschten, und Reichen, die in gewaltigen Schlachten zerbrachen. Jetzt hat er über die grösste von allen Katastrophen den stillsten aller Filme gedreht. Ein Blick in einen Wasserfall, die Ankunft eines Mannes am Flughafen, ein Gewitter in den Bergen – das sind die dramatischen Höhepunkte von Rhapsody in August. Ein Film wie ein Gebet: ein Opfer.»
Andreas Kilb, Die Zeit 17.5.1991