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Filmbild
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Ökozid


Deutschland 2020

89 Min. Farbe. Digital HD. D

 

Regie: Andres Veiel

Buch: Andres Veiel, Jutta Doberstein

Kamera: Matthias Fleischer

Schnitt: Stephan Krumbiegel, Olaf Voightländer

Musik: Ulrich Reuter, Damian Scholl

Mit: Edgar Selge, Ulrich Tukur, Nina Kunzendorf

«Es ist das Jahr 2034: Die Folgen der Klimakatastrophe sind dramatisch. Dürre und Hochwasser vernichten die Lebensgrundlage von Millionen Menschen. Nach der dritten Sturmflut in Folge wurde der Sitz des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag geräumt. In einem provisorischen Interimsgebäude in Berlin wird die Klimakatastrophe zum Gegenstand eines juristischen Verfahrens. Zwei Anwältinnen vertreten 31 Länder des globalen Südens, die ohne Unterstützung der Weltgemeinschaft dem Untergang geweiht sind. Sie stellen die Frage nach Verantwortung, fordern Schadenersatz und ein Recht der Natur auf Unversehrtheit.»   

ARD 

 

«Der Titel ist der Wirklichkeit entnommen: Als Ökozid bezeichnen Juristen die Vernichtung von Lebensräumen und Lebewesen durch Vergiftung und Raubbau. Schon in den Neunzigerjahren sollte dieses Delikt zum Verbrechen gegen Menschlichkeit und Frieden erklärt werden. Der Versuch scheiterte, doch immer wieder gibt es Vorstösse, Unternehmen oder Regierungen auch international für brachialen Umweltfrevel zur Rechenschaft zu ziehen. Fiktion, basierend auf einer aktuellen Debatte also (…).»   

Christiane Grefe, Die Zeit, 18.11.2020

 

«Zum mutigen Kunstwerk wird dieser Film dadurch, dass die eigentlichen Hauptfiguren hier die Fakten und Argumente sind. Sie belegen, dass Deutschland seit 30 Jahren alle konsequente Umweltpolitik blockiert und aushebelt.»  

Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung 18. November 2020