Nói albínói
Island/Dänemark/Deutschland 2003
93 Min. Farbe. 35 mm. Is/F/d/f
Regie: Dagur Kári
Buch: Dagur Kári
Kamera: Rasmus Videbæk
Schnitt: Daniel Dencik
Musik: Orri Jonsson, Dagur Kári
Mit: Tómas Lemarquis, Pröstur Leó Gunnarsson, Elín Hansdóttir, AnnaFriðriksdóttir, Hjalti Rögnvaldsson
Kopie: Kinemathek Le Bon Film
«Der 17-jährige Nói wohnt bei seiner schweigsamen Grossmutter, die ihre Freizeit mit Puzzeln, Stricken und Radio-Gymnastik verbringt. Nói möchte Anwalt werden und studiert heimlich im Keller Fachliteratur über isländisches Staatsrecht. Die Schule schwänzt er meistens, stattdessen kommt er auf eigenwillige Ideen – so gibt er seinem Banknachbarn David ein Diktiergerät mit, das ihn im Unterricht ersetzen soll. Bis sich Nói in die gleichaltrige Íris verliebt. Zusammen träumen sie sich aus der tristen Öde des Dorfes heraus nach Hawaii ...»
Kino Xenix Zürich, Januar 2011
«In seinem ersten Spielfilm beweist Dagur Kári eine beeindruckende Fähigkeit, Rhythmus und Stimmung eines aussergewöhnlichen Lebens in Bilder umzusetzen. Die karge, hypnotische Schönheit von Nói Albínói wirkt immer auch erdrückend, und das konsequent langsame Tempo des Films lässt erahnen, wie lange ein Winter sich anfühlen kann, wenn drei Stunden Sonne pro Tag den einzigen Lichtblick darstellen.»
Remo Bräuchi, Cineman, 22.12.2011