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Neruda


Donnerstag 22.10.2020 20:15  

Chile/Argentinien/FR/ES/USA 2016

107 Min. Farbe. DCP. OV/d/f

 

Regie: Pablo Larraín

Buch: Guillermo Calderón

Kamera: Sergio Armstrong

Schnitt: Hervé Schneid

Musik: Federico Jusid

Mit: Gael García Bernal, Luis Gnecco, Mercedes Morán, Emilio Gutiérrez Caba, Diego Muñoz

«Chile im Jahr 1948: Als der kommunistische Senator und berühmte Schriftsteller Pablo Neruda in einer Brandrede den Präsidenten Gabriel González Videla für dessen Unterdrückungspolitik kritisiert, verliert er seine Immunität und sieht sich plötzlich mit einem Haftbefehl konfrontiert. Gerade rechtzeitig kann der poetische Lebemann mit seiner Partnerin Delia del Carril im Untergrund verschwinden und liefert sich fortan ein Katz-und-Maus-Spiel mit dem ehrgeizigen Ermittler Óscar Peluchonneau, der ihn im Auftrag der Regierung zu Fall bringen soll.»

Christopher Diekhaus, cineman.ch, 15.2.2017

 

«In der Titelrolle liefert Luis Gnecco eine herrliche, zwischen Hedonismus und Kampfgeist, Mut und Müssiggang schwankende Performance eines Helden, der seine Flucht mit literarischem Witz bestreitet, indem er Bücher an den Orten hinterlässt, an denen er sich aufgehalten hat. (…) Mit einer besonderen Tragikomik kann sich indes der gewohnt starke Gael García Bernal hervortun. Der von ihm verkörperte, zur Obsession neigende Polizeipräfekt, der das Geschehen schon vor seinem ersten Erscheinen in der Handlung via Voiceover auf höchst eigenwillige Art kommentiert, muss allmählich erkennen, dass er lediglich eine Nebenfigur in der Geschichte des von ihm verfolgten Autors ist. Im Finale des Werks kommt es zu einer wunderbaren Wendung, die Neruda endgültig zu einem kinematografischen Meisterstück macht.»

Andreas Köhnemann, spielfilm.de