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Milou en mai


Frankreich/Italien 1989

108 Min. Farbe. DCP. F/d

 

Regie: Louis Malle

Buch: Louis Malle, Jean-Claude Carrière

Kamera: Renato Berta

Schnitt: Emmanuelle Castro

Musik: Stéphane Grappelli

Mit: Michel Piccoli, Miou-Miou, Michel Duchaussoy, Dominique Blanc, Harriet Walter

«Frankreich, Mai 1968: Während in Paris die Studentenrevolte tobt, droht in der friedvollen südfranzösischen Provinz das Leben des älteren Bonvivants Milou aus den Fugen zu geraten. Nach dem Tod seiner Mutter kommt die weit verzweigte Familie für ein Wochenende auf dem schlossähnlichen Weingut zusammen – und liefert sich schon bald hitzige Kämpfe um das Erbe der Verstorbenen. Auch das Begräbnis verzögert sich, da die Studentenunruhen mittlerweile die Provinz erfasst haben und die Totengräber streiken. Enkel Pierre-Alain treibt die angespannte Situation schliesslich auf die Spitze: Als Pariser Student weiss er mit glühender Begeisterung von dem dortigen revolutionären Treiben zu berichten. Zögernd lässt sich der Rest der Familie bei einem Picknick im Grünen vom Enthusiasmus des Jungen anstecken.»

film.at

 

«Louis Malle hat eine warmherzige und lebenskluge Komödie geschaffen, in der Bilder und Stimmungen genauso wichtig sind wie Argumente, in der das Unausgesprochene oft am besten zu verstehen ist. Mit sanfter Ironie beobachtet er die bürgerlichen Hinterbliebenen, die durch die spärlichen Nachrichten in einem immer wieder versagenden Radio ein Wechselbad der Gefühle erleiden. (...) Und so wünscht man am Ende in der Tat, dass mindestens der liebenswert-träge Milou, den Michel Piccoli hinreissend spielt, sein Leben schöpferischen Nichtstuns in Würde vollenden kann.»

Reclams Filmführer