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Filmbild
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Lumumba


F/B/D/HAI 2000

115 Min. Farbe. 35 mm. F/Lingala/d/f

 

Regie: Raoul Peck

Buch: Raoul Peck, Pascal Bonitzer

Kamera: Bernard Lutic

Schnitt: Jacques Comets

Musik: Jean-Claude Petit

Mit: Eriq Ebouaney, Alex Descas, Théophile Sowié, Maka Kotto, Dieudonné Kabongo

«Juni 1960: Patrice Lumumba wird Premierminister des gerade unabhängig gewordenen Kongo. Nur zwei Monate lang wird seine Amtszeit andauern. Kompromisslos setzt sich der unerfahrene junge Politiker für die Gleichberechtigung der Schwarzen in einem vereinten Kongo ein, aber die USA, Belgien und einflussreiche kongolesische Provinzführer haben anderes im Sinn. In seinem Spielfilm rekonstruiert Filmemacher Raoul Peck die dramatischen Ereignisse, die 1961 in der Ermordung Lumumbas gipfelten. Dass dieser Opfer eines machtpolitischen Komplotts wurde, ist inzwischen durch Fakten untermauert. Detailgetreu zeichnet Peck das Schicksal eines idealistischen Politikers nach, in dessen tragischem Scheitern sich beispielhaft der Aufbruch Afrikas in die politische Unabhängigkeit widerspiegelt.»
Josef Lederle, filmheft: Fokus Afrika, 16.6.2005

 

«Fasziniert von der Drittweltikone Lumumba, drehte Peck 1990 den Dokumentarfilm Lumumba: La mort du prophète. Seither sind neue Erkenntnisse über die genauen Umstände von Lumumbas Schicksal aufgetaucht. (...) Statt den seinerzeitigen Dokumentarfilm mit den neuen historisch gesicherten Wahrheiten zu komplettieren, wählte Peck die Form des Dokudramas für ein komplett neues Werk. Trotzdem ist er sehr nahe an der verbürgten Realität geblieben, unterstrichen durch aufwendige Requisiten.»
Oswald Iten, NZZ, 16.2.2001