LA PLANÈTE SAUVAGE
Frankreich, Tschechische Republik 1973
72 Min. Farbe. DCP. F/d
Regie: René Laloux
Buch: Stefan Wul, Roland Topor, René Laloux
Mit: Barry Bostwick, Jennifer Drake, Eric Baugin (Stimmen)
«Zwischen halluzinogenem Rausch und utopischer Zivilisationskritik» Alexandra Seitz, ray Filmmagazin
«Auf dem fernen Planeten Ygam leben die menschenähnlichen primitiven ‹Oms› und die gigantischen, hoch technologisierten ‹Draags›. Die Geschichte folgt dem jungen Om Terr, dessen Mutter von einem Draag in seinen Babyjahren getötet wurde und dieser seitdem als Haustier gehalten wird. Dabei entwickelt Terr genügend Verständnis für Kultur und Technologie, um sich mit seinen Artgenossen gegen die Draags zur Wehr zu setzen.» Cinefile
«Der Film stellt in mehrfacher Hinsicht einen Meilenstein dar und setzte Massstäbe im Bereich der animierten Science-Fiction für Erwachsene. Er schuf einen spezifisch europäischen Animationsstil, der sich von der Ästhetik Walt Disneys genauso radikal abhebt wie von jener des japanischen Meisters Hayao Miyazaki. Für Fans dieser beiden Monolithen dürfte La planète sauvage entweder eine atemberaubende und somit würdige Abkehr von der Trickfilmnorm oder eine unglückliche, unnötig experimentelle Abweichung darstellen. Nach meinem Ermessen trifft auf René Laloux’ Meisterwerk (mit Zeichnungen von Topor, Anm.d. Red.) eindeutig Ersteres zu.» Chris Justice, Senses of Cinema
Vorfilm AUS von Tina Frank:
Österreich 1998
4 Min. Farbe. Digital HD. ohne Dialog
Regie: skot, Tina Frank, Matthias Gmachl
Musik: Christian Fennesz
«Ein Kaleidoskop der Welt von bewegten Bilder zur Musik von Christian Fennesz. Mittels Irritationen und Überlagerungen stellen sich Manipulierbarkeit und Fragilität des Filmmaterials in den Vordergrund.» Sixpackfilm