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Filmbild
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La parola amore esiste


Donnerstag 02.09.2021 20:15  

Italien/Frankreich 1998

87 Min. Farbe. 35 mm. I/d/f

 

Regie: Mimmo Calopresti

Buch: Mimmo Calopresti, Heidrun Schleef, Francesco Bruni, Doriana Leondeff

Kamera: Alessandro Pesci

Schnitt: Massimo Fiocchi

Musik: Franco Piersanti

Mit: Valeria Bruni Tedeschi, Fabrizio Bentivoglio, Gérard Depardieu, Marina Confalone, Valeria Milillo

«Eine junge Frau mit Marotten verliebt sich wegen seiner Hausnummer (ihre Glückszahl) und wegen seines roten Pullis (ihre Lieblingsfarbe) in einen Cellolehrer und schickt ihm regelmässig Kurzgedichte. Er hält eine besonders unauffällige und besonders schüchterne Schülerin, die ihrerseits wieder einen anderen Schüler liebt, für die Verfasserin der Briefe.»

Film.at

 

«Leise, ausgesprochen filmische Meditation über die Liebe, die durch die Interpretation der herausragenden Hauptdarstellerin zu einer warmherzigen Ode auf das Leben wird, die gegen eine manische Fixierung den Prozess seelischer Reifung setzt.»

Lexikon des int. Films

 

«La parola amore esiste verlässt sich auf die Hauptdarstellerin, auf die stets erstaunliche Valeria Bruni Tedeschi. Ein eigenartiges Bild setzt Calopresti an den Anfang: Seine Heldin schreitet in schnellem Gang, mit ernstem Gesicht, die Strasse ab, macht sinnlose Ausfallschritte, kurz nach links, kurz nach rechts, in unnatürlichen Schritten über die Linien eines Zebrastreifens. Ihrem Analytiker erzählt sie später, dass ihr diese Form des Aberglaubens helfe, ihr Leben zu strukturieren, buchstäblich im Gleichgewicht zu halten. Das Porträt einer unsicheren, aber kämpferischen Frau: Caloprestis Arbeit (...) gilt einer Einsamen, die das Unglück, die alltäglichen kleinen Widrigkeiten magisch anzuziehen scheint, einer Frau, die sich ihren Glauben an die Liebe dennoch nicht ausreden lässt. (...) Die Ergebnisse sind tragikomisch, aber: Das Wort Liebe existiert.»

Stefan Grissemann, Viennale 1998