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La notte di San Lorenzo


Italien 1982

108 Min. Farbe. 35mm. I/d/f

 

Regie: Paolo Taviani, Vittorio Taviani

Buch: Paolo Taviani, Vittorio Taviani, Giuliani G. de Negri, Tonino Guerra

Kamera: Franco di Giacomo

Schnitt: Roberto Perpignani

Musik: Nicola Piovani

Mit: Omero Antonutti, Margarita Lozano, Claudio Bigagli, Massimo Bonetti, Norma Martelli

«Heimlich schleicht sich im Sommer 1944 eine Gruppe von BewohnerInnen aus ihrem Heimatdorf San Martino in der Toskana, um den US-amerikanischen Befreiern entgegenzueilen. Die Zurückbleibenden suchen gemäss Anweisungen in der Kirche Schutz und fallen einem Vergeltungsschlag der Deutschen zum Opfer. Die Geflüchteten durchleben unterwegs in der toskanischen Landschaft alle Stadien der Hoffnung und der Verzweiflung und sehen sich in einer legendär gewordenen Sequenz mit italienischen Faschisten konfrontiert.»

Walter Ruggle, trigon-film
 

«Die Geschichte der Ereignisse von San Martino ist wahr. Paolo und Vittorio Taviani haben sie im Knabenalter selbst erlebt. Doch die Filmemacher, die ihre Werke wie ‹Zwillingskünstler› stets in Gemeinschaftsarbeit schaffen, verfremden ihre Erlebnisse bewusst zur Ballade. Sie sehen sie mit den Augen des sechsjährigen Mädchens. Ihre im Grunde autobiografische Kriegsgeschichte wollten sie ‹ohne das nostalgische Moment des Nachtrauerns erzählen – den Realismus durch Phantasie brechen›. In ihrem Film wird der Krieg zur grossen, opernhaften Volkslegende, poetisch, pathetisch und ergreifend. Das kollektive Unbewusste hat die Schrecken von damals verwandelt.»

TV DRS, 14.7.1987