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La mala educación


Spanien 2004

104 Min. Farbe. 35 mm. Es/d/f

 

Regie: Pedro Almodóvar

Buch: Pedro Almodóvar

Kamera: José Luis Alcaine

Schnitt: José Salcedo

Musik: Alberto Iglesias

Mit: Gael García Bernal, Fele Martínez, Daniel Giménez Cacho, Lluís Homar, Francisco Maestre

«Der erfolgreiche junge Regisseur Enrique Goded hat eine schöpferische Krise, verzweifelt sucht er in Zeitungen nach einem neuen Stoff für seinen nächsten Film. Da klingelt es an der Tür, und ein längst aus den Augen verlorener Jugendfreund steht da, der sich bei dem mittlerweile Berühmten in Erinnerung bringen und ihm einen Plot für ein neues Werk anbieten will. (...) Die Kurzgeschichte fasziniert ihn, versetzt ihn mit ihrem Erinnerungssog zurück in die gemeinsame Vergangenheit mit Ignacio als Zöglinge an einem katholischen Internat in der spanischen Provinz der sechziger Jahre, in dem die Lehrjahre des Begehrens als ‹mala educación› ihren Anfang nehmen. Sie erzählt zudem eine phantasierte Version von der zufälligen Wiederbegegnung der beiden Freunde: Ignacio, der mittlerweile Transfrau ist und sich Zahara nennt, verführt Enrique und weiht ihn in seinen verwegenen Racheplan ein, mit dem er Padre Manolo die vergällte Kindheit im Internat heimzahlen will.»

Wolfgang Lasinger, artechock.de

 

«Gael García Bernal beweist hier in einer schwierigen Rolle erneut sein ausserordentliches Talent. Bereits in Amores Perros, Y tu mamá también, El crimen del padre Amaro und Diarios de motocicleta konnte er begeistern. In La mala educación spielt er über weite Teile eine Transfrau, und die Illusion ist perfekt. Weder Mann noch Frau, sogar der Gang ist so, als könne er sich nicht für eines entscheiden. Almodóvars Werk besitzt allumfassende Aussagekraft. Der Film lässt einfach nichts aus: Liebesgeschichte, Tragödie, Thriller – und Almodóvar zeigt sich erneut als einer der besten Geschichtenerzähler unserer Zeit. Grandioses spanisches Kino!»

Melanie Hoffmann, cineclub.de