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KURZFILM-PROGRAMM: GUADELOUPE IN KURZ


Mittwoch 16.04.2025 18:45
Freitag 09.05.2025 18:45 TICKET

1977

82 Min.

 

LA SOUFRIÈRE – WARTEN AUF EINE UNAUSWEICHLICHE KATASTROPHE 

Westdeutschland 1977

31 Min. Farbe. DCP. D

Regie/Buch: Werner Herzog 

Kamera: Edward Lachman, Jörg Schmidt-Reitwein 

Schnitt: Beate Mainka-Jellinghaus 

Mit Werner Herzog, Jörg Schmidt- Reitwein, Edward Lachman 

 

«Das Staunen ist der Beginn des Kinos» 

Werner Herzog 

 

«Der Vulkan La Soufrière auf der französischen Karibikinsel Guadeloupe zeigt alle Anzeichen eines bevorstehenden Ausbruchs, der von Experten als ‹unausweichliche Katastrophe› vorausgesagt wird. Werner Herzog begibt sich mit seinem Kamerateam in die evakuierten Städte und dokumentiert menschenleere Strassen und Häuser, die nun von den verlassenen Nutztieren bevölkert sind. Die Filmemacher nähern sich dem Ursprung der Gefahr so weit wie möglich zu Fuss und schliesslich per Hubschrauber.» 

Arsenal 

 

«Für seine Art von Kino würde er bis zur Hölle hinabsteigen, hat Herzog in einem Interview im Störtebeker-Ton bekannt – eine Wendung jener Art, auf die sich Journalisten wie Barrakudas stürzen, um aus Aufgeschnapptem sogenannte Bilder nach dem Leben zu formen. In La Soufrière erkühnt sich Herzog, gleichsam vibrierend vor der Herausforderung, die er mit dem Gegenstand mitdokumentiert, von den gespenstisch leeren Gassen der evakuierten Stadt Bas-Terre hinauf auf den Vulkan, der jeden Augenblick unter ihm zu explodieren droht.» 

Harry Tomicek, Österreichisches Filmmuseum, 2/1988 

 

ICI S’ACHÈVE LE MONDE CONNU 

Frankreich 2022

24 Min. Farbe. DCP. OV/e 

Regie/Buch: Anne-Sophie Nanki 

Kamera: Jo Jo Lam 

Schnitt: Céline Perréard 

Musik: David Sztanke 

Mit Louis Garcia Morandeau, Lorianne Alamijawari, Christian Tafanier 

 

«Ein fragiler Moment von Verbundenheit» 

publictrust.com 

 

«1645. Guadeloupe. Ibátali, eine Kalinago-Eingeborene und Ehefrau eines französischen Siedlers, führt Olaudah, einen entflohenen afrikanischen Gefangenen, auf eine Reise, auf der er seine Freiheit und sein Leben verlieren könnte.» 

Trinidad und Tobago Festival 

 

«Ich habe diese Geschichte geschrieben, um einen anderen Blick auf die erste Zeit der französischen Präsenz auf den Antillen zu werfen und eine unbekannte Gegenerzählung zu liefern. In Guadeloupe, wo ich herkomme, sind die Kalinagos, ein indigenes Volk, das die Kleinen Antillen bewohnte, ausgestorben. Sie wurden ausgerottet.»

Anne-Sophie Nanki , Vertical Production 

 

ATOPIAS: THE HOMELESS WANDERER 

Guadeloupe 2023

27 Min. Farbe. DCP. E/OV/e 

Regie: Daniela Yohannes 

Buch: Daniela Yohannes, Julien Béramis 

Kamera: Wally Fall 

Schnitt: Julien Béramis 

Musik: Basile Andrieu 

Mit Daniela Yohannes, Malka Yohannes Béramis 

 

«Erforschung von Migration, generationenübergreifender Erinnerung und Trauma» 

Cinedans 

 

«In Atopias: The Homeless Wanderer begibt sich eine schwarze Frau auf eine meditative Reise durch die wilden Landschaften der Karibik und konfrontiert sich dabei mit traumhaften Erinnerungen und traumatischen Erfahrungen. Diese Erkundung von Migration, Generationserinnerung und Trauma formt ihre Reise neu und führt sie tief in ihr Unterbewusstsein, wo sie ihrem inneren Kind begegnet und sich in die Gefilde ihrer Vorfahren begibt.» 

Festival REGARD 

 

«Atopias: The Homeless Wanderer ist der zweite Teil der Atopias-Trilogie von Daniela Yohannes, die sich mit Geografien der Migration, der Erinnerung der Generationen und des Traumas auseinandersetzt. Yohannes spielt eine Frau, die in den rauen Naturlandschaften der Karibik auf der Suche nach einem Portal der Transformation umherwandert.» 

Filmafrica.org