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Filmbild
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Insiang


Philippinen 1976

124 Min. Farbe. DCP. OV/d

 

Regie: Lino Brocka

Buch: Mario O'Hara, Lamberto E. Antonio

Kamera: Conrado Baltazar

Schnitt: Augusto Salvador

Musik: Mida D. Azarcon

Mit: Hilda Koronel, Mona Lisa, Rez Cortez, Ruel Vernal

«Das wegweisende Werk des philippinischen Kinos - und das erste, das bei den Filmfestspielen von Cannes gezeigt wurde - ist eine vertrackte Mutter-Tochter-Saga, eine Rachetragödie altgriechischen Ausmasses und ein erschütternder Blick auf das Leben am Rande von Manila. Insiang (Hilda Koronel) ist eine sanftmütige Tochter aus den Slums, die von allen in ihrem Umfeld missbraucht wird: von ihrem unsensiblen Freund (Rez Cortez), ihrer verbitterten Mutter (Mona Lisa) und dem schäbigen jüngeren Liebhaber ihrer Mutter (Ruel Vernal). Doch nachdem sie vergewaltigt wurde, wird Insiangs Schüchternheit zu einer stählernen Entschlossenheit, sich zu rächen. Mit Anklängen an Fassbinder entwirft Regisseur Lino Brocka eine explosive Studie über soziale Ungerechtigkeit und eine Frau, die sich wehrt.» 

Film at Lincoln Center 

 

«Lino Brockas Insiang (1976) ist abwechselnd lyrisch und krude, entspannt und fiebrig überhitzt, gleichzeitig originell und doch so vertraut, dass man sich dabei ertappen kann, wie man ihn mit filmischen Fussnoten kommentiert, während sich die Geschichte entfaltet... In Zusammenarbeit mit seinem hervorragenden Kameramann Conrado Baltazar schafft Brocka Bilder von verblüffender Kraft, wie die von blutigen Händen, die sich ins Leere klammern.»

Manohla Dargis, The New York Times, 27.10.2015 

 

 «Brocka war so etwas wie eine Naturgewalt im Weltkino, und Insiang war einer seiner grössten Erfolge.» 

Martin Scorsese, Mai 2015 

 

Restored by Cineteca di Bologna/ L’Immagine Ritrovata. Restoration funded by The Film Foundation’s World Cinema Project and the Film Development Council of the Philippines.