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Filmbild
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I basilischi


Italien 1963

84 Min. sw. DCP. I/d

 

Regie: Lina Wertmüller

Buch: Lina Wertmüller

Kamera: Gianni Di Venanzo

Schnitt: Ruggero Mastroianni

Musik: Ennio Morricone

Mit: Toni Petruzzi, Stefano Satta Flores, Sergio Ferranino, Flora Carabella, Luigi Barbieri

«In ihrem Regieerstling fängt Lina Wertmüller kaleidoskopartig das Leben eines verschlafenen apulischen Kleinstädtchens ein: Dem Essen folgt eine ausgedehnte Siesta, alles frönt dem Müssiggang und der Langeweile. Auch Antonio zieht das Flanieren auf dem Corso und die endlosen Gespräche mit Freunden über Frauen und Sex dem engagierten Jura-Studium vor. Seine nach einem kurzen Romaufenthalt gewonnenen Pläne werden ebenso zerredet wie Maddalenas Idee, eine Kooperation für die Produktion hiesiger Spezialitäten zu gründen. Nur Francesco, der im Traum seinen Comic-Helden nacheifert, scheint dank einem Buchhalterdiplom der soziale Aufstieg zu gelingen.»

Kino Xenix Zürich, September 2006

 

«Zäh und lethargisch fliesst das Leben dahin, die schläfrige Trägheit beherrscht alles. (...) In den atmosphärisch dichten Bildern in nüchternem Schwarz-Weiss ist schon die beissende Ironie sichtbar, die später zu Wertmüllers Markenzeichen werden sollte.»

Kino Arsenal Berlin 2004

 

«Im Jahr 1963 legt sie ihren Debütfilm vor. Besser gesagt, sie legte ihn hin. Denn dieser Anfang I basilischi hat rasanten Schmiss, Schmerz in Frechheit umgewandelt und eine Durchschlagskraft, die in der italienischen Produktionslandschaft neben Pasolinis Accattone ein für alle Mal den Neorealismus abserviert.»

Karsten Witte, Die Zeit, 15.2.1985