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Stills   Trailer 

Hangmen Also Die!


USA 1943

135 Min. sw. Blu-ray. E/d

 

Regie: Fritz Lang

Buch: Fritz Lang, Bertolt Brecht, John Wexley

Kamera: James Wong Howe

Schnitt: Gene Fowler jr.

Musik: Hanns Eisler

Mit: Brian Donlevy, Walter Brennan, Anna Lee, Gene Lockhart, Dennis O'Keefe

«Nach dem Attentat auf Heydrich am 26. Mai 1942 versucht die Gestapo unter Leitung des sadistischen Inspektors Ritter, den Täter aufzuspüren. Die tschechische Widerstandsbewegung lenkt durch gefälschte Indizien und Zeugenaussagen den Verdacht auf einen Kollaborateur, der als vermeintlicher Mörder hingerichtet wird. Fritz Lang konzipierte seinen Film als einen ‹Kriegsbeitrag› gegen das faschistische Deutschland und bediente sich der karikaturhaften Typisierungen des amerikanischen Propagandafilms der 40er Jahre. Zugleich schliesst er jedoch an den Stil und die Motive seiner früheren Filme an: Dr. Mabuse hat in Gestalt eines faschistischen Staatsterroristen die Macht übernommen. Lang will keine realistische Beschreibung geben, sondern ein nichtdeutsches Publikum auf den NS-Terror hinweisen, was ihm in Gestalt eines antifaschistisch akzentuierten Hollywood-Films mit abenteuerlichen Unterhaltungselementen gelingt.»

Filmdienst.de

 

«‹Not the End› verheisst die Texttafel am Schluss des Films und wenn man so will, muss man diesen kurzen Verweis auf eine Realität ausserhalb der Kinoleinwand bereits als brechtschen Anteil in diesem Fritz-Lang-Film identifizieren, als Verfremdungseffekt mit didaktischem Furor. (…) Lang bezeichnete Hangmen Also Die! später als seinen wichtigsten anti-nationalsozialistischen Film. Brecht, der das Drehbuch verfasste und ohnehin gegenüber Hollywood eine rege Abneigung hegte, wollte hingegen seine einzige bis zur Produktion gereifte Mitarbeit an einem amerikanischen Film am liebsten aus dem Gedächtnis streichen.»

Sven Jachmann, Filmgazette