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Filmbild
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György Ligeti – ein Portrait


Frankreich 1993

60 Min. Farbe/sw. Digital HD. F

 

Regie: Michel Follin

Buch: Arnaud de Mezamat, Judit Kele, Michel Follin

Kamera: Michel Badour, Pierre Bonneau

Schnitt: Adriana Komivès

Mit: György Ligeti

DIE SYNTHESE VON BILD UND MUSIK – STANLEY KUBRICK UND GYÖRGY LIGETI

In der Begegnung mit dem geheimnisvollen Monolithen in 2001 ertönt das rauschende Kyrie aus György Ligetis «Requiem» (1963-65). Christiane Kubrick hat ihren Mann auf die Musik des ungarisch-österreichischen Komponisten aufmerksam gemacht, dessen Kompositionen auch in The Shining (1980) und Eyes Wide Shut (1999) die Eindringlichkeit zentraler Sequenzen mittragen. Im Gespräch mit der Musikwissenschaftlerin Julia Heimerdinger gehen wir auf Fragen nach der kongenialen Verbindung von Film und Musik ein.

 

Poetische Wanderung durch musikalische und biografische Landschaften

 

«György Ligeti ist zweifellos das, was man einen kosmopolitischen Komponisten nennen könnte (1923 in Siebenbürgen geboren, floh er nach Stationen in Cluj und Budapest 1956 nach Wien, Anm. d. Red.). So ist das Thema einer Zugfahrt ein passendes Motiv für dieses Porträt von Leben und Werk des Musikers. Während Ligeti durch die Fenster des Zuges die wechselnden ländlichen und städtischen Landschaften an sich vorbeiziehen sieht, scheint sich auch die gesamte jüngste bewegte, aber erfinderische Kulturgeschichte Europas vor unseren Augen zu entfalten.» Lugano Musica

 

Die Berührung zwischen Ligetis Musik und Stanley Kubricks Filmen erstreckt sich über 30 Jahre. Gemeinsam mit Heidy Zimmermann, Kuratorin von Ligetis Nachlass in der Paul Sacher Stiftung und Mitkuratorin der Ausstellung «Ligeti-Labyrinth» im Historischen Museum – Musikmuseum (bis 7.April 2024), präsentieren wir das poetische Porträt über den österreichisch-ungarischen Komponisten György Ligeti und laden zum Gespräch über die Synthese von Bild und Musik.

 

Das Gespräch wird auf Deutsch geführt. Das filmische Portrait zeigen wir in der Originalversion auf Französisch - leider ohne englische Untertitel wie im Programmheft angekündigt.