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Grandmaster


Hongkong 2013

124 Min. Farbe. DCP. OV/d/f

 

Regie: Wong Kar-Wai

Buch: Wong Kar-Wai

Kamera: Philippe Le Sourd

Schnitt: William Chang, Benjamin Courtines, Hung Poon

Musik: Stefano Lentini, Nathaniel Méchaly, Shigeru Umebayashi

Mit: Tony Leung, Cung Le, Qingxiang Wang, Elvis Tsui

«Die Geschichte zweier Kung-Fu-Meister: Er kommt aus dem Süden Chinas, sie aus dem Norden. Sein Name ist Ip Man (Tony Lueng), ihrer Gong Er (Zhang Ziyi). Ihre Wege kreuzen sich erstmals 1936, am Vorabend der japanischen Invasion, in Ip Mans Heimatstadt Foshan. China droht im Chaos zu versinken. Grossmeister Baosen, der Vater von Gong Er, reist ebenfalls nach Foshan. Im legendären Freudenhaus «Gold Pavillon», Treffpunkt der Martial-Arts-Welt, soll er in einer Zeremonie als Kämpfer verabschiedet und ein würdiger Nachfolger gefunden werden. Ein Spiel um Ehre, Liebe, Begehren, Verrat und Rache beginnt…»

Cineimage.ch

 

«Wong und dem bislang eher unbekannten französischen Kameramann Philippe Le Sourd gelingen grossartige Momente, eine Choreographie der Objekte, die auch in den Kampfszenen in ihren Wechseln aus Tempo und Zeitlupe überzeugt, die in ihrer generellen Ausrichtung an modernen Klassikern wie Edward Yang und Hou Hsiao-hsien orientiert ist. Der glänzende Stil Wong Kar-Wais ist nie Selbstzweck, aber die Form ist bei diesem Filmemacher der Inhalt, der Stil die Botschaft: Wenn Wong sich der Mittel der Beschleunigung oder Verlangsamung bedient, oder den Zeitverlauf ganz anhält, wenn er bestimmte Momente des Geschehens herausgreift und überhöht, dann erweist er sich als romantischer Filmemacher par excellence, dem es um Anmut und Grazie, um das Herstellen ekstatischer Momente zu tun ist, um Kunst als Evidenz im Augenblick. Kein Filmemacher der Gegenwart kann dies so gut wie er.»

Rüdiger Suchsland, artechock.de