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Filmbild
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Fellini e l'ombra


Italien, Schweiz 2021

63 Min. Farbe. DCP. I/d

 

Regie: Catherine McGilvray

Buch: Catherine McGilvray, Caterina Cardona, Bruno Roberti

Kamera: Henri Guareschi

Schnitt: Silvia Di Domenico

Musik: Alessandro Salvatori, François Waledisch

Mit: Peter Ammann, Gianfranco Angelucci, Caterina Cardona

«Eine Regisseurin erforscht die Verbindung zwischen dem Leben und Werk von Federico Fellini und der Jungschen Analytischen Psychologie. Anhand von Fellinis Buch der Träume und anderen autobiografischen Texten verwebt sie die Fragmente eines Dialogs zwischen Fellinis weiblicher innerer Stimme, der Anima, und dem Schatten seines Unbewussten und dokumentiert Fellinis innere Suche durch die dunklen Teile seiner Psyche.»   

Swissfilm.ch

 

«Fellini hatte ein Geheimnis. Claudia, eine portugiesische Dokumentarfilmerin, die einen Film über ihn drehen will, recherchiert darüber. Die Spuren dieses Geheimnisses finden sich im Buch der Träume und in Fellinis Beziehung zu Dr. Bernhard, seinem Analytiker und Pionier der Jungschen Analyse in Italien, ohne den das Meisterwerk 8 ½ nicht das Licht der Welt erblickt hätte. Sie tauchen in Zufällen auf, in den Aussagen von Freunden, an Orten, die Fellini am Herzen lagen: Rom, Rimini, der von Jung erbaute Bollinger Turm. Aber was Claudia entdeckt, ist auch ein zartes und magisches Porträt: die Gewissheit, dass für Fellini der Traum die einzig wahre Realität ist.»  

 

Special: Träume als Inspirationsquelle

DO 20.01.22 18:15

Filmvorführung Fellini e l’ombra und anschliessendes Gespräch mit dem Jung’schen Psychotherapeuten und Filmschaffenden Peter Ammann und dem Psychologiehistoriker Giovanni Sorge

 

Träume waren für Regisseur Federico Fellini eine immense Inspirationsquelle. Zeugnis davon sind nicht nur Filme wie Otto e Mezzo (1963), Giuletta degli Spiriti (1965) oder Satyricon (1961), sondern auch [Das Buch der Träume], in das Fellini zwischen den 1960er- und 1990er-Jahren Visionen, Träume und Albträume notierte. Wegweisend für seine Auseinandersetzung mit den inneren Bildern war die Begegnung mit dem Psychotherapeuten und Jungianer Ernst Bernhard. Genau dieser wichtigen und langjährigen analytischen Beziehung geht Catherine McGylvray in ihrem Dokumentarfilm Fellini e l’ombra (2021) nach, den wir im Rahmen der Retrospektive just an Fellinis Geburtstag präsentieren können. Und gleich im Anschluss freuen wir uns über zwei hochkarätige Gäste und ein Gespräch über die Kreativpotentiale von Träumen: Der Psychologiehistoriker Giovanni Sorge, der sich intensiv mit Ernst Bernhard auseinandergesetzt hat, diskutiert mit Peter Ammann, Jung’scher Psychotherapeut und Filmschaffender, der für Satyricon als Assistent von Fellini arbeitete.