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Stills   Trailer 

Erzählungen unter dem Regenmond


Ugetsu monogatari

Montag 01.04.2024 18:30
Montag 29.04.2024 18:30 *
Sonntag 12.05.2024 20:45 TICKET

* Mit Einführung von Beat Frey, Japanloge und Filmkurator 

Japan 1953

96 Min. sw. DCP. OV/d/f

 

Regie: Mizoguchi Kenji

Buch: Hisakazu Tsuji, Yoshikata Yoda

Kamera: Kazuo Miyagawa

Schnitt: Mitsuzô Miyata

Musik: Fumio Hayasaka, Tamekichi Mochizuki, Ichirô Saitô

Mit: Machiko Kyô, Mitsuko Mito, Kinuyo Tanaka, Masayuki Mori

Vorfilm:

BEYOND THE HORIZON

Schweiz 2013 
3 Min. Farbe. Digital HD. Ohne Dialog

Judith Albert

 

Eine Magierin schaut auf den Horizont und …


 

* 29.04.2024

Mizoguchi ist der grosse Unbekannte neben Kurosawa und Ozu, obwohl er für viele angehende Filmschaffende eine wichtige Inspirationsquelle war. Der Japanologe und Filmkurator Beat Frey führt ein in Leben und Werk von Mizoguchi wie auch zu einem seiner beeindruckendsten Filme Erzählungen unter dem Regenmond (Ugetsu monogatari), der im Anschluss gezeigt wird.

 

«Einer der vollendetsten Filme der japanischen Filmgeschichte» Mariann Lewinsky

 

«Im Japan des 16. Jahrhunderts prägen die Wirren eines Bürgerkriegs das Leben der Menschen. Ein städtischer Marktplatz mit seinen zahlreichen Buden lockt mit Versprechen: Der Töpfer Genjuro möchte mit dem Verkauf seiner Töpfereien viel verdienen, sein Kollege Tobei wiederum als Samurai zu Ruhm und Ehre kommen. Hier nehmen die Irrwege der beiden ihren Ausgangspunkt, die vor allem zulasten ihrer zurückgelassenen Frauen gehen. Aus Wunschträumen und Fantasien werden Trugbilder und Phantasmen: Auf einer Bootspassage treibt der Tod phantomartig an ihnen vorbei, Genjuro verfällt dem Geist einer verstorbenen Prinzessin.» Arsenal Berlin

 

«Ugetsu Monogatari ist eine Parabel über gesellschaftliche Unterdrückung, individuelle Entscheidungsnot und die Vision eines gelungenen Lebens – aber eine Parabel, die sich nicht auf schnelle Antworten zurückzieht. Der Film erzählt ein Gleichnis der komplizierten menschlichen Existenz, aber vermeidet wohlfeile Metaphern.» Urs Richter, TAZ