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Filmbild
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Duel in the Sun


USA 1946

135 Min. Farbe. 35 mm. E/e

 

Regie: King Vidor

Buch: David O. Selznick, Oliver H.P. Garrett, nach dem gleichnamigen Roman von Niven Busch

Kamera: Lee Garmes, Ray Rennahan, Harold Rosson

Schnitt: Hal C. Kern

Musik: Dimitri Tiomkin

Mit: Jennifer Jones, Gregory Peck, Joseph Cotten, Lionel Barrymore, Lillian Gish

«Nachdem eine Eifersuchtstragödie beide Elternteile das Leben gekostet hat, wird das indianische ‹Halbblut› Pearl Chavez von der Frau eines texanischen Grossgrundbesitzers aufgenommen. Auf der Ranch von Senator McCanles trifft die junge Frau auf zwei Söhne: Während der ältere, Jesse, die entfernte Verwandte respektvoll verehrt, verfolgt Lewt, der jüngere Bruder, Pearl mit aggressiven Avancen, die in einer Vergewaltigung gipfeln. Fortan sind die beiden in glühender Hassliebe miteinander verbunden, die unaufhaltsam auf jenes Finale zusteuert, dem der Film seinen Titel verdankt ...»

Internationale Filmfestspiele Berlin 2015

 

«Der Western, gewandet in den glutfarbenen Mantel des Melodrams. Gregory Peck und Jennifer Jones, einander in rubinroter Dämmerung oder unter weiss explodierendem Sonnenglast mit lasziven Blicken und tödlichen Kugeln bedenkend. Eine 144 Minuten währende, immer lustvolle, gelegentlich komische, oft elektrisierende Gratwanderung zwischen flamboyantem Kitsch und etwaiger Kunst, entstanden aus der Zusammenarbeit von (oder dem Kampf zwischen) Regisseur King Vidor und Produzent David O. Selznick. Auf Kosten des Ersten gehen das Explosive und Dramatische (bigger than life), auf Kosten des Zweiten das Bombastische und tollkühn Aufgeblasene (bigger than Hollywood). Last but not least ist Duel in the Sun einer der Höhepunkte an Technicolor-Künstlichkeit.»

Harry Tomicek, Österreichisches Filmmuseum, April 2015