Django Unchained

«Der Sklave Django wird von dem Kopfgeldjäger Dr. King Schultz freigekauft, weil dieser seine Hilfe braucht – beim Aufspüren und Töten weisser Verbrecher, die tot oder lebendig hübsche Summen einbringen. Bald reitet und schiesst Django wie ein Westernheld, um schliesslich sein Ziel ins Auge zu fassen: Seine geliebte Frau Broomhilda, die irgendwo im Süden auf einer Plantage schuftet, zu befreien und in den Norden zu führen ...»

Tobias Kniebe, Süddeutsche Zeitung, 16.1.2013

«Doch Tarantinos siebter Film ist 19 Jahre nach Pulp Fiction noch weit mehr als ein intelligentes und bedeutungsreiches Spiel mit Referenzen aus Hoch- wie Popkultur. Django Unchained ist Dialogkino im gewohnten, zwischen Komödie, Genrekino und seriösem Autorenfilm angesiedelten Stil dieses Regisseurs. Es ist zugleich Bewegungskino mit rasanten Actionpassagen, elegischen Kamerafahrten und -perspektiven. Wieder ebnet Tarantino auch diesmal die Ebenen ein: Django Unchained zitiert selbstverständlich die einflussreiche Django-Reihe und mit ihr die Tradition des Spaghetti-Western und des 60er-Jahre-Kinos wie des ‹Blaxploitation›-Films der frühen 70er und überschreitet sie doch auch von Anfang an.»

Rüdiger Suchsland, artechock film