DAHOMEY
Sonntag | 26.01.2025 | 20:45 | TICKET | |
Donnerstag | 06.02.2025 | 18:30 | * | TICKET |
Samstag | 15.02.2025 | 18:00 | TICKET |
* Anschliessendes Gespräch über die Benin Initiative Schweiz
Frankreich, Senegal, Benin 2024
68 Min. Farbe. DCP. F/d/f
Regie: Mati Diop
Buch: Mati Diop, Malkenzy Orcel
Kamera: Joséphine Drouin-Viallard
Schnitt: Gabriel Gonzalez
Musik: Wally Badarou, Dean Blunt
Mit: Gildas Adannou, Morias Agbessi, Maryline Agbossi
«Wenn die Kunst nach Hause kommt» Die Zeit online
«November 2021: 26 Kunstschätze des Königreichs Dahomey verlassen Paris und kehren in ihr Herkunftsland, das heutige Benin, zurück. Zusammen mit Tausenden anderen Gegenständen wurden sie 1892 von französischen Kolonialtruppen geraubt. Doch wie sollen die zurückkehrenden Objekte empfangen werden, in einem Land, das sich während ihrer Abwesenheit stark verändert hat? Unter den Studierenden der Universität von Abomey-Calavi in Benin entflammt eine politische Debatte.» Berlinale
«Es sind die Stimmen vieler Menschen, die digital verfremdet das Timbre der Ahnenstimme ergeben. (…) Ansonsten verzichtet Mati Diop auf Erläuterungen: Wer war Ghézo? Wann und unter welchen Umständen wurde das Kunstwerk geraubt? Wer initiierte die Restitution? Bis wann hiess Benin Dahomey, und verläuft es in den gleichen Grenzen? Google es halt selbst, scheint Diops Antwort zu sein, denn ihr Film erzieht nicht, sondern lässt Bilder sprechen.» FAZ
DO 06.02., 18:30
Die Debatte um die Restitution des Kulturerbes aus dem Königtum Benin (Nigeria) ist hochaktuell. Das Museum der Kulturen Basel untersucht zusammen mit sieben weiteren Schweizer Museen die kolonialen Provenienzen ihrer Sammlungen. Im Anschluss an Dahomey stellt Ursula Regehr (Afrika-Kuratorin, Museum der Kulturen Basel) das Projekt kurz vor und diskutiert mit Dr. Zainabu Jallo (Sozialanthropologin und Dozentin, Universität Basel) über den Film von Mati Diop und über die Bedeutung von Dingen, kollaborative Forschung und Rückgaben. Das Gespräch findet auf Englisch statt.