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Cold War (Zimna wojna)


PL/GB/F 2018

90 Min. sw. DCP. P/d/f

 

Regie: Paweł Pawlikowski

Buch: Paweł Pawlikowski, Janusz Glowacki, Piotr Borkowski

Kamera: Lukasz Zal

Schnitt: Jaroslaw Kaminski

Mit: Joanna Kulig, Tomasz Kot, Agata Kulesza, Borys Szyc, Jeanne Balibar

«Eine Liebesgeschichte für die Ewigkeit: Wiktor begegnet Zula bei einem Vorsingen. Er engagiert die eigensinnige junge Frau mit der göttlichen Stimme, ohne gross nachzudenken. Zwischen den beiden entflammen sofort heftige Liebesgefühle, ihre Leidenschaft scheint keine Grenzen zu kennen. Doch Wiktors Künstlergruppe wird zunehmend politisch vereinnahmt. Anfangs der 1950er-Jahre nutzt er einen Auftritt in Ostberlin, um sich in den Westen abzusetzen. Während Wiktor in Paris den Jazz entdeckt, führt die in Polen gebliebene Zula ihre eigene Karriere fort. Vergessen können sich die beiden nicht – und in Warschau, Paris oder Split führt das Leben die Liebenden immer wieder für kürzere oder längere Zeit zusammen …»

Filmcoopi Zürich

 

«Wer Cold War gesehen hat, dem spuken noch Wochen später Szenen und Bilder vor dem geistigen Auge herum, und man ertappt sich beim Summen eines ziemlich melodramatischen, aber betörenden Volkslieds, das dem Film in unterschiedlichen Versionen unterlegt ist. ‹Dwa serduszka, cztery oczy› heisst es (auf Deutsch: ‹Zwei Herzen, vier Augen›), und es wird bäuerlich burlesk, sozialistisch pathetisch, aber auch in einer herrlich entrückten, schwebenden Jazzfassung gespielt, was sehr folgerichtig ist. Der neue Film des polnischen Regisseurs Paweł Pawlikowski spielt von 1949 bis 1964 überwiegend in Polen und in Paris, inmitten des ländlichen Elends und in der rauch- und suffseligen Boheme des Westens.»

Adam Soboczynski, Die Zeit, 21.11.2018