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Cold Fever (Á köldum klaka)


Island/USA/Deutschland 1995

85 Min. Farbe. DCP. E/Is/e

 

Regie: Friðrik Þór Friðriksson

Buch: Jim Stark, Friðrik Þór Friðriksson

Kamera: Ari Kristinsson

Schnitt: Steingrímur Karlsson

Musik: Hilmar Örn Hilmarsson

Mit: Masatoshi Nagase, Lili Taylor, Fisher Stevens, Gísli Halldórsson, Seijun Suzuki

«Alles, was der arme Atsushi Hirata wirklich will, ist den kalten japanischen Winter hinter sich zu lassen und eine Woche Urlaub im warmen Hawaii zu verbringen. Unglücklicherweise sieht er sich stattdessen gezwungen, die Tradition zu ehren und nach Island zu reisen, um seinen verstorbenen Eltern, die vor sieben Jahren dort gestorben sind, Tribut zu zollen. Dieser international produzierte Roadmovie erzählt von den vielen Missgeschicken, die auftreten, nachdem Hirata mitten in einem Schneesturm aus seinem Flugzeug und in den falschen Bus steigt. Der Bus bringt ihn zu den beliebten heissen Quellen, von wo aus er ein Taxi zurück nach Reykjavik nehmen muss. Er schafft es aber nicht zurück, weil der Fahrer anhält, um in seiner Heimatstadt an einem Krippenwettbewerb teilzunehmen. Dies zwingt Hirata, sich von einem Lastwagenfahrer mitnehmen zu lassen. Während der Reise lernt er eine Auswahl an exzentrischen und bizarren Charakteren kennen, angefangen bei einer Frau, die gerne Beerdigungen fotografiert, über ein aufstrebendes Bonnie-und-Clyde Duo bis hin zu einer Gruppe isländischer Cowboys.»

Sandra Brennan, AllMovie

 

«Road movies sind immer irgendwie auch Initiationsgeschichten, aber so punktgenau, wie Friðrik Þór Friðriksson diese Entwicklung beschreibt, ist es wohl selten in einem Film geschehen. Kälte, Dunkelheit, Hunger, Einsamkeit und Schmerzen gehören ebenso dazu wie Visionen und Rauschzustände. Am Ende dieser Reise ins Ich ist aus dem golfbegeisterten jungen Mann ein spiritueller Mensch geworden. So ganz nebenbei und doch mit so viel Anstrengung von innen und aussen.»

Hans Messias, filmdienst.de