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Filmbild
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Cemetery of Splendor


Thailand/GB/Deutschland/u.a. 2015

122 Min. Farbe. DCP. OV/d/f

 

Regie: Apichatpong Weerasethakul

Buch: Apichatpong Weerasethakul

Kamera: Diego García

Schnitt: Lee Chatametikool

Musik: Bertrand Boudaud

Mit: Jenjira Pongpas, Banlop Lomnoi, Jarinpattra Rueangram

«Ein provisorisches Krankenhaus, das vorher eine Schule war, im thailändischen Khon Kaen: Hier werden Soldaten versorgt, die an einer mysteriösen Schlafkrankheit leiden – vom einen auf den anderen Moment fallen die äusserlich kerngesunden Männer ins Koma. Schwestern und Ehrenamtliche pflegen die Patienten, unter den Helfern ist auch Jen (Jenjira Pongpas Widner). Sie hat eigene körperliche Probleme, muss auf Krücken laufen, kümmert sich aber trotzdem auf besondere Weise um den schlafenden Soldaten Itt (Banlop Lomnoi). Jen bekommt Hilfe auf ungewöhnlichem Weg: Das junge Medium Keng (Jarinpattra Rueangram) verschafft ihr Zutritt ins Bewusstsein und die Träume Itts, sodass eine tiefe Verbindung zwischen der Helferin und dem Soldaten entsteht, der dem Krieg auch in seinen Träumen nicht entkommen kann…»

Filmstars.de 

 

«Cemetery of Splendour ist eine filmgewordene Bewusstseinserweiterung, besser als jede Droge. Von bezaubernder Erotik und ergreifender Sensibilität ist der Reigen durchzogen, ständig pendelt er hin und her zwischen Traum und Wachsein, Sehen und Verstehen, Einfühlen und Erkunden. Das gilt für die Figuren wie für den Film selbst. Schnell überträgt sich die elegische Offenheit der in Bilder gegossenen Erfahrungen auf das Zuschauererlebnis. Hier ist gleichzeitig alles ausgebreitet, jede Intention, jede Bewegung, jedes Wort, und doch ist auf nichts davon Verlass, weil das inszenierte Leben sich ständig verwandelt.» 

Fréderic Jaeger, Spiegel.de, 14.01.2016