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Le Bon Film

 
Filmbild
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Bettina


Donnerstag 29.09.2022 19:30 TICKET

Deutschland 2022

107 Min. Farbe. DCP. D

 

Regie: Lutz Pehnert

Buch: Lutz Pehnert

Kamera: Anne Misselwitz, Thomas Lütz

Schnitt: Thomas Kleinwächter

Musik: Bettina Wegner

«Bettina Wegner, geboren 1947 in Westberlin, aufgewachsen in Ostberlin, mit 36 Jahren ausgebürgert, seither ‘entwurzelt’. Der Werdegang der Liedermacherin gehört zu den spannendsten Lebensläufen des 20. Jahrhunderts. Es ist der Weg von einem Kind, das Stalin glühend verehrte, über eine hoffnungsfrohe Teenagerin, die mit ihren eigenen Liedern eine Gesellschaft mit bauen möchte, hin zu einer beseelten Künstlerin mit einer unerschütterlichen humanistischen Haltung. So heroisch das klingt, so irre und aberwitzig, mühevoll und traurig, hingebungsvoll und vergeblich ist es in den vielen Dingen des Lebens, die zwischen den Liedern eine Biografie ausmachen. Davon erzählt Bettina Wegner, davon erzählt der Film. Bettina Wegners Leben ist zugleich die Geschichte eines Jahrhunderts; es steckt in ihren Knochen, ihrer Seele, ihren Gedanken – und in ihren Liedern.» 

Salzgeber

 

«Dass Bettina Wegner einen ausgeprägten Sinn für Humor und feine Ironie besitzt, ist dabei nur eine der vielen Beobachtungen, die sich aus Lutz Pehnerts wunderbar subtilem dokumentarischem Porträt gewinnen lassen.» 

Barbara Schweizerhof, epd-film, 22.04.2022 

 

«Mit ihrer frechen, burschikosen Art und einem heftigen Berliner Akzent zog Wegner ihr Publikum schon auf der Bühne schnell in den Bann. Im Film […] funktioniert es ganz ähnlich. Neben Gesprächen mit Wegner selbst fügt Pehnert Archiv-Tonaufnahmen vom Prozess, Fotos, Videos und immer wieder ihre eigenen Stücke zu einer aussergewöhnlichen Biografie zwischen Ost und West und dem eindringlichen Porträt einer Liedermacherin zusammen, die eigentlich nur von der Liebe singen wollte und im Widerstand ihre wahre Stimme fand.»

Pamela Jahn, indiekino.de 

 

Lutz Pehnert 

Regisseur und Drehbuchautor Lutz Pehnert wurde 1961 in Ost-Berlin geboren. Pehnert schloss eine Ausbildung zum Schriftsetzer ab, nach einem Volontariat bei der Tageszeitung Junge Welt arbeitete er in der Kulturredaktion und realisierte Fernsehbeiträge. Sein Dokumentarfilm «Brand» (in Co-Regie mit Mathias Ehlert), über die brandenburgische ‘Trinkerbrigade’ eines Stahlwerks lief 1997 im Forum der Berlinale. Es folgten zahlreiche Dokumentarfilme und Reportagen, darunter «Leben in Geschichten – Wolfgang Kohlhaase» (2006) oder «DDR Ahoi – Geschichten der ostdeutschen Seefahrt» (2010), für den er 2011 einen Grimme-Preis erhielt. Sein neuester Film «Bettina» wurde 2022 bei der Berlinale uraufgeführt.