Basler Film- und Medienkunstpreise 2018: Vorstellung des Siegerfilms «Letztes Jahr in Utopia»
| Dienstag | 27.11.2018 | 20:15 | * |
* Im Anschluss Gespräch mit den Regisseurinnen Katharina Knust und Jana Magdalena Keuchel
Schweiz 2018
72 Min. Farbe. Digital HD. D
Regie: Katharina Knust, Jana Magdalena Keuchel
Kamera: Maxi Richter
Mit: Benedikt Flörsch, Mirja Henking, Mia Kaspari, Babette Winter, Achim Biedermann, Laura Eichten, Carolin Maiwald, Claudia Plöckl, Ambar de la Horra, Adem Peker
Das Regieduo Katharina Knust und Jana Magdalena Keuchel dokumentiert in Letztes Jahr in Utopia eine Versuchsanordnung: Es geht um die Rekonstruktion eines von der Aussenwelt isolierten, medial inszenierten Gruppen-Experiments am Ort des ursprünglichen Geschehens. Grenzen von Selbst- und Fremdbestimmung lösen sich in neuen Rollenverteilungen auf. Es werden Blicke auf Machtstrukturen hinter einer künstlichen Utopie geworfen. Der Film wurde am 26. November 2018 zusammen mit Sohn meines Vaters von Jeshua Dreyfus mit dem Basler Filmpreis ausgezeichnet. Sohn meines Vaters wird im Stadtkino Basel gezeigt (Mittwoch 28.11.2018 18:30 Uhr).
Katharina Knust, 1981 geboren, studierte Medienkunst an der Bauhaus-Universität in Weimar und der Concordia University Montréal. Nach einer Artist Residency in Rovaniemi (Finnland), nahm sie von 2015–2016 an der Praxis-Weiterbildung für Dokumentarfilmer PMMC Lab teil. Ihre Kurzspiel- und Dokumentarfilme wurden unter anderem bei DOK Leipzig, CPH:DOX und Doc/Fest Sheffield gezeigt. Katharina Knust lebt und arbeitet in Basel.
Jana Magdalena Keuchel, geboren 1985, ist Filmemacherin und Künstlerin. Sie hat als Dozentin für Film an der Bauhaus-Universität Weimar, dem Liberia Film Institut und der Masterclass des Medienkunstvereins Werkleitz unterrichtet und ist Mitglied des Film-Kollektivs FILZ.
Eintritt frei.