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Filmbild
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Au coeur du mensonge


Frankreich 1999

113 Min. Farbe. 35mm F/d

 

Regie: Claude Chabrol

Buch: Odile Barski, Claude Chabrol

Kamera: Eduardo Serra

Schnitt: Monique Fardoulis

Musik: Matthieu Chabrol

Mit: Sandrine Bonnaire, Jacques Gamblin, Antoine de Caunes, Valeria Bruni Tedeschi, Bernard Verley

«Als in einem bretonischen Küstenstädtchen die Leiche eines zehnjährigen Mädchens entdeckt wird, gerät dessen Zeichenlehrer unter Mordverdacht. Während seine Frau den Gerüchten im Dorf entgegentritt und versucht, die ermittelnde Kommissarin von der Unschuld ihres Mannes zu überzeugen, bahnt sich zwischen ihr und einem bekannten Schriftsteller aus der Nachbarschaft eine Romanze an. Als dieser tot aufgefunden wird, gerät ihr Mann erneut ins Zentrum der Ermittlungen. Distanziert inszenierte Kriminal-, Provinz- und Liebesgeschichte, die ein hintergründiges Verwirrspiel um Lüge und Wahrheit betreibt, aber auch die Kraft der Liebe beschwört. Vor allem die ausgezeichnet geführten, intensiv Schauspielenden und viele Verweise auf Chabrols frühere ‹filmische› Abrechnungen mit der Bourgeoisie machen den 50. Film des Nouvelle Vague-Mitbegründers zu einem nicht nur intellektuellen Vergnügen.»

Lexikon des int. Films

 

«All die patenten deutschen TV-Kommissarinnen sollten sich vielleicht mal einen Abend freinehmen und sich ansehen, wie ihre Filmkollegin Valeria Bruni Tedeschi in einem bretonischen Dorf Dienst tut: mit einer Schläfrigkeit, mit einem dickköpfigen Phlegma, das sie von Szene zu Szene unwiderstehlicher wirken lässt. (...) Der Film geniesst die Finten und Fallen seines Plots mit bewährter Eleganz, doch das Besondere ist diesmal: Die geheimnisvollste Figur ist die Kommissarin.»

8.8.1999, Der Spiegel