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Filmbild
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Appaloosa


USA 2008

115 Min. Farbe. Digital HD. E/d

 

Regie: Ed Harris

Buch: Ed Harris, Roberz Knott, nach dem gleichnamigen Roman von Robert Parker

Kamera: Dean Semler

Schnitt: Kathryn Himoff

Musik: Jeff Beal

Mit: Ed Harris, Viggo Mortensen, Renée Zellweger, Jeremy Irons, Timothy Spall

«Neu-Mexiko, 1882. Die beiden Freunde Virgil Cole und Everett Hitch schaffen berufsmässig Frieden. Das heisst: Sie setzen das Recht gegen Geld durch. Eigenverordnete Gesetze sowie die Läufe ihrer Pistolen garantieren den Frieden. Demokratie sieht anders aus. Doch die Erfolgsbilanz der beiden gibt ihnen recht und ist auch der Grund für ihr Engagement durch die verzweifelten Bürger des Wildwest-Städtchens Appaloosa. Dieses befindet sich im Würgegriff des herrischen Grossgrundbesitzers Randall Bragg und seiner Bande. Bragg hatte zuvor skrupellos drei Gesetzeshüter erschossen, die seinen verbrecherischen Absichten im Weg gestanden hatten. Cole und Hitch gelingt es, den Bösewicht zu entführen und einzubuchten. Fünf Wochen dauert es, bis der zuständige Richter auf seiner Rundreise durch den Bezirk in Appaloosa wieder Gericht hält. Bis dann muss Bragg sicher verwahrt werden ...»

SRF Kultur

 

«Das erinnert an alle möglichen Genrevorbilder, vor allem an Rio Bravo, doch ohne je wie postmodernes Zitatenkino zu wirken. Trotz deutlicher Anklänge an Unforgiven ist der Film, anders als der von Eastwood, auch nicht auf die Historisierung des Genres fixiert. Während die Bilder vom seitlich einfallenden Herbstlicht geprägt sind, das für Spätwestern typisch ist, inszeniert Harris so klassisch schlicht, dass selbst John Ford seine Freude daran hätte. Aber der Klassizismus ist nicht altertümelnd, lässt vielmehr erahnen, wie ein zeitgenössischer Westernstil aussehen könnte, wenn das Genre noch lebendig wäre.»

Holger Römers, filmdienst.de