Anchor and Hope
Spanien 2017
113 Min. Farbe. DCP. E/Sp/e/d
Regie: Carlos Marques-Marcet
Buch: Jules Nurrish, Carlos Marques-Marcet
Kamera: Dagmar Weaver-Madsen
Schnitt: Carlos Marques-Marcet, Juliana Montañés
Musik: Merche Blasco
Mit: Oona Chaplin, Natalia Tena, Geraldine Chaplin, David Verdaguer, Charlotte Atkinson
«Die beiden Mittdreissigerinnen Eva und Kat leben bescheiden, aber sorglos auf einem Hausboot in London. Doch dann eröffnet Eva Kat, dass sie ein Kind möchte. Kat will ihr bequemes Leben nicht aufgeben. Als aber Kats bester Freund Roger aus Barcelona zu Besuch kommt, spielen die drei mit der Idee, doch gemeinsam ein Baby zu bekommen. Kat sieht sich gezwungen, ja zu sagen – und überraschenderweise hat der erste, stümperhafte Befruchtungsversuch Erfolg. Eva geniesst die Schwangerschaft und Roger versteigt sich zu wilden Ideen, was seine Rolle in seiner neuen Familie betrifft. Dann aber nimmt die Dynamik innerhalb der kleinen Gruppe eine ganz andere Wendung ...»
film.at
«Anchor and Hope beginnt als wilde, freche Sittenkomödie und wird nachdenklicher, ohne jemals seinen flinken Touch zu verlieren. Das Drehbuch hat es in sich – wenn beispielsweise Eva betrunken argumentiert, dass Lesben die Pflicht haben, sich fortzupflanzen, um die Horden rechtsgesinnter christlicher Babys zu bekämpfen – und die schauspielerischen Leistungen sind brillant. David Verdaguer ist urkomisch als geiler Spermageber Roger. Oona Chaplin gibt eine vielschichtige Performance ab als Frau, die hart daran arbeitet, die Gräben in ihrer Beziehung zu ignorieren, und Chaplins echte Mutter, Geraldine, ist ein Extra-Bonus als Evas Ex-Hippie-Mutter Germaine.»
Monica Nolan, Frameline