Agatha et les lectures illimitées

«Eine einsame Villa mit Blick auf einen Strand in der Nebensaison. Ein Mann und eine Frau treffen sich dort nach Jahren der Trennung wieder. Ihre Stimmen (aus dem Off) stellen einen Dialog her. Manchmal sprechen sie in der dritten Person von sich, als ob sie Fremde wären. Sie sind Geschwister und lieben sich immer noch mit einer verbotenen Leidenschaft. Sie sprechen über ihre Kindheit, die Ferien, die sie hier und anderswo verbracht haben, ihre Lektüre, den Tod der Mutter, die Jugend und die Entdeckung des Begehrens, den Sommer ihrer Liebe und ihre Trennung. Sie werden sich wieder trennen; er fragt sie, ob sie ihre Erinnerungen idealisiert haben. Sie glaubt das nicht.»

Unifrance

«Marguerite Duras lässt die Vergangenheit nicht in Bildern aufleben. Es gibt keine Rückblenden. Die Erinnerung an jene Momente der Lust Agathas werden im Ton, nicht im Bild rekonstruiert.»

Kino Xenix, 1991