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Filmbild
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Abschied von Matjora (Proschtschanje)


Vorfilm: Larisa

UdSSR 1979/83

126 Min. Farbe. 35 mm. Russ/e

 

Regie: Elem Klimow

Buch: Larissa Schepitko, Rudolf Tjurin, German Klimow, nach dem gleichnamigen Roman von Walentin Rasputin

Kamera: Alexei Rodionow, Juri Schirtladse, Sergej Taraskin

Schnitt: Valerija Belowa

Musik: Wjatscheslaw Artjomow, Alfred Schnittke

Mit: Stefanija Stanjuta, Lew Durow, Alexei Petrenko, Leonid Krjuk, Wadim Jakowenko

«Das kleine Dorf Matjora, das auf einer Insel mitten in einem sibirischen Fluss liegt, soll zur Elektrizitätsgewinnung niedergebrannt und überflutet werden. Während die Alten verzweifelt gegen die Zerstörung ihrer lang gewachsenen Tradition ankämpfen, stehen die Jungen dem Fortschritt und den Veränderungen, die dieser mit sich bringt, aufgeschlossen und begeistert gegenüber. Immer wieder scheitert die symbolische Vernichtung der Dorfeiche: Weder Menschen noch Traktor noch Feuer können diesen tief in der Erde verwurzelten Baum zu Fall bringen. Im Spannungsfeld zwischen Tradition und Fortschritt plädiert der Film für Menschlichkeit und allgemeingültige Werte.»

Kino Arsenal Berlin, Januar 2013

 

«Vier Jahre nach Schepitkos Tod vollendete Klimow den Film, den seine Frau zum Zeitpunkt ihres Unfalls drehen wollte, unter grösstmöglicher Berücksichtigung ihrer ursprünglichen Vision. Diese vorausschauende, elegische ökologische Fabel wurde zu einem Lieblingsfilm von Gorbatschow und wird als Beitrag zur Umweltreform innerhalb der UdSSR unter der Perestroika angesehen.»

Melbourne Cinémathèque, Juni 2019

 


 

Vorfilm: Larisa

 

UdSSR 1980
20 Min. sw/Farbe. 35 mm. Russ/d

Buch/Regie: Elem Klimow
Musik: Alfred Schnittke
Mit: Elem Klimow, Walentin Rasputin, Stefanija Stanjuta, Larissa Schepitko, Alexander Dowschenko

 

«Eine liebevolle und bewegende Hommage an Larissa Schepitko von ihrem verwitweten Ehemann Elem Klimow, selbst ein erfolgreicher, ikonoklastischer sowjetischer Regisseur, der für seinen grossen Kriegsfilm Komm und sieh berühmt ist. Schepitko starb 1979 im Alter von 40 Jahren auf tragische Weise bei einem Autounfall. Diese Dokumentation enthält Filmmaterial aus all ihren Filmen und lässt Larissa Schepitko von ihrem Leben und Werk erzählen. Ein Zeugnis für eine der grössten Regisseurinnen der Neuzeit, die wegen ihres relativ kleinen Werkes und ihres frühen Todes oft vernachlässigt wird.»

Independent Cinema Office