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Filmbild
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Roma, città aperta


Italien 1945

103 Min. sw. DCP. I/d

 

Regie: Roberto Rossellini

Buch: Sergio Amidei, Federico Fellini, Roberto Rossellini

Kamera: Ubaldo Arata

Schnitt: Eraldo Da Roma

Musik: Renzo Rossellini

Mit: Anna Magnani, Aldo Fabrizi, Marcello Pagliero, Vito Annichiarico

29. JANUAR:
ÜBER WAHRHAFTIGKEIT UND INTENSITÄT

Der Film Roma, città aperta, gedreht in den Strassen Roms zwei Monate nach dem Abzug der deutschen Wehrmacht, war Initialzündung für den italienischen Neorealismus und für die Weltkarriere der 37-jährigen Anna Magnani. Sie spielt darin die schwangere Pina, die im Widerstand Haltung beweist. Nach dem Film sprechen wir mit Gala Othero Winter, Schauspielerin im festen Ensemble des Theater Basel, über die bewegende Darstellung Magnanis, über Schauspielkunst und ihre eigenen Erfahrungen in Theater und Film (u.a. in Lazzaro Felice von Alice Rohrwacher (2018)). Moderation: Beat Schneider.

«Alle Wege führen nach Roma, città aperta» Jean-Luc Godard 

 

«Rom 1944: Hunger und Angst beherrschen die Stadt. Razzien, Verhaftungen und Folter durch die SS sind an der Tagesordnung. Mit gnadenloser Härte verfolgen die Faschisten jeden kleinsten Widerstand gegen die Deutschen. Der Widerstandskämpfer Manfredi flüchtet vor einer deutschen Patrouille in die Wohnung von Francesco und dessen Verlobten Pina. Einen Tag später wird Francesco von der SS verhaftet – wahnsinnig vor Angst läuft Pina ihm hinterher.» Filmpodium

 

«Roma, città aperta ist ein rohes und kompromissloses Zeugnis des Widerstands des römischen Volkes gegen die deutschen Besatzer und ist von einem Streben nach Authentizität geprägt, das in der siebten Kunst selten erreicht wird. Rossellinis Meisterwerk, das auf wahren Begebenheiten beruht und in einem dokumentarischen Stil gedreht wurde, der von den traditionellen melodramatischen Zügen befreit ist, gilt zu Recht als der erste ‹neorealistische› Film und ebnet den Weg für eine der wichtigsten Strömungen des Weltkinos.» Serge Daney, Cinematheque Suisse