
Barbarella
Frankreich, Italien 1968
98 Min. Farbe. Digital HD. E/d/f
Regie: Roger Vadim
Buch: Jean-Claude Forest, Roger Vadim
Kamera: Claude Renoir
Schnitt: Victoria Mercanton
Musik: Bob Crewe, Charles Fox
Mit: Jane Fonda, John Phillip Law, Anita Pallenberg
Die schrille Sci-Fi-Komödie Barbarella, deren Titelheldin die Welt mit ihrer Unschuld rettet, spiegelt mit Drogentrip und interstellarer Friedensfantasie ironisch überzeichnet die Popkultur der 1968er-Jahre. Der Schauspieler Bene Greiner, der sich in seinem Stück «Emotionen normaler Menschen» mit der Figur der Wonder Woman auseinandergesetzt hat, und Soziolog:in Katha Baur, engagiert im feministischen Salon Basel, diskutieren mit dem Publikum und unter der Leitung von Popkultur-Experte Fabian Degen lustvoll über Camp, Comic und überholte Männerfantasien.
«Ode an Erotik und freie Liebe» Saarbrücker Zeitung
«Wir schreiben das Jahr 40.000. Seit langen Jahren hat es im ganzen Universum keinen Krieg mehr gegeben - und das soll auch so bleiben. Darum bekommt Barbarella, erfolgreiche, hoch bezahlte Astro- Agentin, vom Präsidenten der Erde den Auftrag, den Wissenschaftler Durand Durand ausfindig zu machen: Dieser ist dabei, am anderen Ende des Universums eine vernichtende Geheimwaffe zu entwickeln.» Viennale
«Der grosse Verführer Roger Vadim destillierte aus der skandalumwitterten Comicserie von Jean-Claude Forest sowie aus den sagenhaften ‹Erlebnisberichten›, die damals von Amerika nach Frankreich hinüberschwappten, eine erotische Fantasie und schickte die Weltraumnixe Barbarella als futuristische Superagentin der Gegenkultur durch einen psychedelischen Hippie- Kosmos voller pubertärer Spässe. Einer der ersten Vorboten der sexuellen Revolution der späten Sechzigerjahre, der nicht zuletzt dank Jane Fondas legendärem Striptease in der Schwerelosigkeit Kultstatus erlangte.» Xenix