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Exil
Deutschland, Belgien, Kosovo 2020
121 Min. Farbe. DCP. D/OV/e
Regie: Visar Morina
Buch: Visar Morina, Ulrich Köhler
Kamera: Matteo Cocco
Schnitt: Laura Lauzemis
Musik: Benedikt Schiefer
Mit: Sandra Hüller, Misel Maticevic, Rainer Bock, Thomas Mraz
«Raffiniert erzählter Psychothriller» Zurich Film Festival
«Der aus Kosovo stammende Pharmaingenieur Xhafer führt ein deutsch-bürgerliches Leben mit Ehefrau und Kindern. Doch an seinem Arbeitsplatz beschleicht ihn das Gefühl, nicht willkommen zu sein. Als eines Tages eine tote Ratte an seinem Gartentor hängt, ist für ihn klar: Hier hat jemand ein rassistisches Statement gesetzt. Xhafer erkennt fortan in jedem Wort und jeder Geste seiner Kollegen eine Form von Mobbing. Seine Frau Nora hingegen ist es leid, dass ihr Mann hinter jeder Schwierigkeit gezielte Diskriminierung vermutet. Doch die Vorfälle bringen Xhafer langsam um den Verstand.» Kino Rex
«Die Grenzen zwischen Ressentiment und persönlicher Beleidigung bleiben unscharf in Visar Morinas zweitem Spielfilm Exil, in der Ehe wie am Arbeitsplatz. Es sind Bemerkungen wie die Noras, von Sandra Hüller mit unnachahmlich angriffslustiger Lakonie gespielt – und damit das komplette Gegenteil von Mišel Maticevic, in dessen versteinerter Miene kaum eine emotionale Regung zu erkennen ist –, oder wenn Xhafer wieder mal aus dem E-Mail-Verteiler im Büro fliegt, die das Verhältnis des Pharma-Ingenieurs zu seiner Umwelt justieren. » Andreas Busche, Der Tagesspiegel