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ARCHIV | Godard

 
Filmbild
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Vivre sa vie


Frankreich 1962

83 Min. sw. DCP. F/d

 

Regie: Jean-Luc Godard

Buch: Jean-Luc Godard

Kamera: Raoul Coutard

Schnitt: Jean-Luc Godard, Agnès Guillemot

Musik: Michel Legrand

Mit: Anna Karina, Sady Rebbot, Monique Messene, Mario Botti, Gérard Hoffman

«Vivre sa vie ist das Porträt einer Frau und zugleich eine Meditation in Worten und Bildern. Nana ist eine sensible Person, die sich nicht länger damit begnügen will, in den Tag hineinzuleben. Sie ist auf dem Nullpunkt angelangt, (…) sie will einen neuen Anfang machen. Sie wird Prostituierte, weil ihr dies ein auskömmliches Leben gestattet.»

Kino Rex Bern

 

«Jean-Luc Godard interessiert sich in seinem in zwölf Tableaux erzählten Film für die inneren Vorgänge seiner von aussen betrachteter Hauptfigur. Das Gesicht von Anna Karina spielt dabei eine ebenso zentrale Rolle wie dasjenige von Maria Falconetti in Dreyers La Passion de Jeanne d’Arc. Der junge Nouvelle-Vague-Regisseur Godard psychologisiert nicht, sondern sucht eine brechtsche epische Distanz. Er zeigt Nana in den Strassen von Paris, im Kino und beobachtet sie in verschiedenen Cafés, in Hotelzimmern im Gespräch mit Kunden und Zufallsbekannten wie mit dem Sprachphilosophen Brice Parain (1897–1971), mit dem sie – ‹ohne es sich bewusst zu sein› – über die Sprache, das Leben und die Liebe zu philosophieren beginnt.»

Kino Xenix