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ARCHIV | Queer Cinema

 
Filmbild
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Rafiki


Kenya 2018

83 Min. Farbe. DCP. OV/d/f

 

Regie: Wanuri Kahiu

Buch: Wanuri Kahiu, Jenna Cato Bass

Kamera: Christopher Wessels

Schnitt: Isabelle Dedieu

Musik: Simon Ratcliffe

Mit: Samantha Mugatsia, Sheila Munyiva, Jimmi Gathu, Nini Wacera, Neville Misati, Nice Githinji, Charlie Karumi

«‹Rafiki› ist Suaheli und bedeutet Freund und Freundin gleichermassen. So bleibt die geschlechtliche Identität, ähnlich wie bei dem englischen Wort ‹partner›, das in der Queer-Szene gebräuchlich ist, unerwähnt. Dazu hat Wanuri Kahiu die Kurzgeschichte Jambula Tree der ugandischen Autorin Monica Arac de Nyeko auf kenianische Verhältnisse umgeschrieben. (…) Nachdem der Vater die Familie verlassen hat, lebt Kena mit ihrer Mutter in einer kleinen Wohnung. Sie lernt eifrig, denn sie will Krankenschwester werden. Dabei wehrt sie sich nicht gegen die Erwartung, still zu sein und sich dem Willen der Männer zu fügen. Allerdings spielt sie lieber mit den Jungen Fussball, als sich mit den Mädchen über Mode zu unterhalten. Bis die hübsche und wohlhabende Ziki in ihr Leben tritt und Kena deutlich zeigt, dass ihr Interesse tiefer geht. Beide stehen nun vor der Wahl, ihre Liebe zu verbergen oder für ihr gemeinsames Glück zu kämpfen.»

Ulrich Sonenschein, epd-Film, 25.01.2019

 

«Rafiki ist frisch und lustvoll in knalligen Farben gehalten. Die Geschichte einer verbotenen Liebe wird durch Tanzeinlagen und überzeichnete Figuren immer wieder von naturalistischen Ansprüchen befreit, und doch ist die Geschichte fest in der sozialen Wirklichkeit verankert.»

Kino Xenix