
Masculin féminin
Frankreich/Schweden 1966
110 Min. sw. 35 mm. OV/d
Regie: Jean-Luc Godard
Buch: Jean-Luc Godard, Guy de Maupassant
Kamera: Willy Kurant
Schnitt: Agnès Guillemot, Marguerite Renoir
Musik: Jean-Jacques Debout
Mit: Jean-Pierre Léaud, Chantal Goya, Marlène Jobert, Michel Debord, Catherine-Isabelle Duport
«Masculin féminin handelt von zwei Schnitten Wirklichkeit: ‹Paris im Wahlwinter 1965/66› und ‹Frankreichs Jugendliche zwischen 17 und 20›. Godard praktiziert Kino-Soziologie – er zeigt das Einzelne, Einmalige, Besondere, auch das Banale, Nichtssagende, Zufällige.»
Kino Rex Bern
«Masculin féminin ist in diesem Sinne eine gleichzeitig spielerische und melancholische Bestandsaufnahme des bisher Erreichten: Die jungen Leute haben es ins Zentrum des Kinos geschafft, mitsamt ihrer Mode und ihrer Musik. Nun stellt sich die Frage, was mit dieser neuen Freiheit anzufangen ist.»
Kino Xenix
«Wenn überhaupt, dann ist Godards distanzierte, diskursive und mitfühlende Beobachtung der ernsthaften Torheit von Pariser Abiturab-solvent: innen um 1968 schärfer und prophetischer denn je. Musik, Frisuren und Kleidungsgeschmack mögen sich geändert haben, aber Godards Einblick in die Stimmungen und Ausdrucksweisen des Erwachsenwerdens in der westlichen Metropole bleibt unübertroffen.»
A. O. Scott, The New York Times