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ARCHIV | Marguerite Duras

 
Filmbild
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Hiroshima, mon amour


Frankreich/Japan 1959

90 Min. sw. DCP. F/J/d

 

Regie: Alain Resnais

Buch: Marguerite Duras

Kamera: Michio Takahashi, Sacha Vierny

Schnitt: Jasmine Chasney, Henri Colpi, Anne Sarraute

Musik: Georges Delerue, Giovanni Fusco

Mit: Emmanuelle Riva, Eiji Okada, Stella Dassas, Pierre Barbaud, Bernard Fresson

«Eine französische Schauspielerin, glücklich verheiratet, lernt bei Dreharbeiten in Hiroshima vierzehn Jahre nach Kriegsende einen japanischen Architekten kennen, auch er glücklich verheiratet. Die beiden lieben sich für 24 Stunden – im Bewusstsein dessen, was sie trennt und trennen wird. Die Erinnerungen der Frau an ihre erste grosse (und unmögliche) Liebe zu einem deutschen Soldaten im französischen Nevers ebenso wie der Schauplatz Hiroshima vergegenwärtigen den Kontrast zwischen persönlicher Erfahrung und historischem Umfeld. Eines der grossen Meisterwerke des Kinos.»

Trigon-Film

 

«Eine Frauenhand streichelt eine männliche Schulter, krallt sich darin fest. Auf einem Bett zwei eng umschlungene Körper in jenen langsamen, blinden Bewegungen, die man bei den Medusen, den Schlangen, den sich im Wind wiegenden Blättern kennt. (…) Einen Tag, eine Nacht sind sie gefangen in dieser kurzen Zeit, die sie nicht ausschöpfen können, der zu entfliehen jedoch ebenso unmöglich ist. Aber sie genügt für die Erkenntnis, dass der Augenblick, der das völlige Einssein zweier Körper erlaubt, auch jene zerreissende Distanz in sich birgt, die letztlich zwischen zwei Wesen niemals aufzuheben ist.»

Marguerite Duras