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ARCHIV | Aufbruch in die Moderne!

 
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Un amour de Swann


Frankreich/BRD 1984

110 Min. Farbe. Digital HD. F/d

 

Regie: Volker Schlöndorff

Buch: Peter Brook, Jean-Clause Carrière, Marie-Hélène Estienne, Volker Schlöndorff, Marcel Proust

Kamera: Sven Nykvist

Schnitt: Françoise Bonnot

Musik: David Graham, Hans Werner Henze, Gerd Kuhr, Marcel Wengler

Mit: Jeremy Irons, Ornella Muti, Alain Delon

«Paris, Ende des 19. Jahrhunderts: Lebemann Charles Swann lässt sich scheinbar widerwillig mit der schönen Halbweltdame Odette von Crécy ein. Doch bereits kurze Zeit später erfahren seine Gefühle eine radikale Wendung. Aus der lockeren Liaison entsteht Liebe. Charles projiziert sein stark idealisiertes Frauenbild auf Odette. Seine Zuneigung zu ihr ist dementsprechend von Anfang an mit Besitzansprüchen und krankhafter Eifersucht verbunden, was die Beziehung schliesslich scheitern lässt.»    

Kino.de    

 

«Ornella Muti fasziniert mit der Darstellung einer hocherotischen Odette, die ihre Gefühle voll auslebt, ohne dadurch die Kontrolle über ihre Beziehungen zu verlieren. Jeremy Irons trifft, wie wohl kein anderer es vermag, die Balance zwischen souveränem Dandy und Unbeherrschtheit des Eifersüchtigen.»    

Hans Nolden, zelluloid.de, 22.4.2008

 

Jean-Claude Carrière über die Herausforderung, À la recherche du temps perdu zu adaptieren: «Wir haben uns gesagt: Proust nein, Swann ja. (…) Un amour de Swann, insofern als er ein für sich stehendes Fragment darstellt, eine Art enorme Rückblende, die etwa zum Zeitpunkt der Geburt des Erzählers beginnt, kam uns sehr entgegen. Überdies ist alles, was Swann geschieht, wie eine Vorwegnahme dessen, was dem Erzähler selbst zustossen wird.»   

Interview in L'Avant-scène cinéma, Feb. 1984