Sylvia Scarlett
USA 1935
95 Min. sw. 35mm. E/d
Regie: George Cukor
Buch: Gladys Unger, John Collier, Mortimer Offner
Kamera: Joseph H. August
Schnitt: Jane Loring
Musik: John Leipold, Paul Marquardt, Oscar Potoker
Mit: Katharine Hepburn, Cary Grant, Brian Aherne, Edmund Gwenn, Robert Adair
Kopie: Kinemathek Le Bon Film
«Weil er seiner Firma Geld gestohlen hat, flieht der unbeholfene Kleinganove Henry Scarlett mit seiner Tochter Sylvia von Marseille nach England. Weil Sylvia kein ‹albernes› Mädchen sein will, verkleidet sie sich als Junge. Auf der Schiffsfahrt lernen die beiden den attraktiven Spieler Jimmy Monkley kennen. Henry vertraut ihm sein Geheimnis an: Er will begehrte und teure Spitze schmuggeln. Direkt nach der Ankunft schwärzt Jimmy ihn jedoch bei den Zollbeamten an. Sylvia schwört Rache und hat auch bald Gelegenheit dazu, als sie erneut auf den Verräter treffen ...»
prisma-Verlag
«Ein kleines, bezaubernd bizarres Juwel, dessen schelmische Handlung einmal mehr Cukors Vorliebe für die Freuden und Leiden, die Enttäuschungen und Leiden offenbart, die mit der Schauspielkunst verknüpft sind. Die Schauspielerin ist in diesem Fall die junge Sylvia, die zur Verkleidung als Junge gezwungen wird. (…) So wie die sexuellen Nuancen ihrer zahlreichen Begegnungen immer in der Schwebe bleiben, scheint sich der Film nicht zwischen Komödie, romantischem Abenteuer und Tragödie entscheiden zu wollen. (…) Eigenartig, doch stets vollkommen kultiviert und einnehmend – Hepburn war selten so strahlend oder so rührend.»
Geoff Andrew, Time Out Film Guide