schliessen

zurück

ARCHIV | Federico Fellini

 
Filmbild
Filmbild
Filmbild

L’amore in città


Italien 1953

108 Min. sw. Digital SD/DCP. I/e

 

Regie: Federico Fellini, Michelangelo Antonioni, Alberto Lattuada, Carlo Lizzani, Francesco Maselli, Dino Risi, Cesare Zavattini

Buch: Aldo Buzzi, Luigi Chiarini, Luigi Malerba, Tullio Pinelli, Luigi Vanzi, Vittorio Veltroni, Federico Fellini, Michelangelo Antonioni, Alberto Lattuada,

Kamera: Gianni Di Venanzo

Schnitt: Eraldo Da Roma

Musik: Mario Nascimbene

Mit: Rita Rosa, Rosanna Carta, Enrico Pelliccia

«Fünf Episoden, die dem Leben und der Liebe in Rom gewidmet sind. Präsentiert wird das bunte Treiben in einem Tanzpalast, eine Gruppe von versuchten Selbstmördern aus Liebeskummer, die Anstrengungen eines Mannes, bei einer Heiratsvermittlung eine Partnerin für einen Werwolf zu finden, das Schicksal einer Sizilianerin, die von ihrem Arbeitgeber geschwängert wurde und ihr Baby loswerden wollte, sowie ganz einfach nur die Reaktionen von Männern auf attraktive Frauen.»   

Kino.de

 

«Als Theoretiker des Neorealismus sieht Cesare Zavattini, wie sich seine ursprüngliche Vision vom Leben-als-Kino mit den 1950ern in alle möglichen Richtungen verflüchtigt. Mit L'amore in città will er das Konzept generalüberholen und nimmt die Idee des Cinéma vérité vorweg: Kino-Reportage in Anthologieform. Sechs Filmemacher sind eingeladen, Tatsachenberichte mit der Kamera zu liefern. Das Resultat zeigt etwas anderes: Aus den Wurzeln des neorealistischen Aufbruchs ist die reiche Vielfalt des italienischen Populärkinos und seiner Regiegrössen gewachsen. Lizzani-Porträt von Prostituierten, Antonioni-Existenzialismus über Selbstmörder, Risi-Tragikomik im Tanzlokal, Fellini-Fabulierfreude mit der Heiratsagentur, Zavattini-Maselli-Neorealismus-Nachzügler über eine mütterliche Verzweiflungstat. Zuletzt fängt Lattuada mit versteckter Kamera den Macho-Blick auf Frauen ein, bis einem das Lachen im Hals stecken bleibt.» 

Christoph Huber, filmmuseum.at