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ARCHIV | Paranoia

 
Filmbild
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Was war das? – Paranoiakino als Wahrnehmungsschule


Ein Filmvortrag von Johannes Binotto

90 Min.

 

War da nicht ein Knacken in der Leitung? Ist da nicht ein Schatten auf der anderen Strassenseite? Das Gefühl der Paranoia hängt an Kleinigkeiten, die plötzlich bedeutsam werden. Genau deswegen ist das Thema fürs Kino so reizvoll: weil es hier immer um übersteigerte Wahrnehmung geht. Die Filme der Paranoia sind hochspannende Lektionen im genauen Schauen und Hören. Anhand zahlreicher Filmausschnitte und im Dialog mit Theorien zur Paranoia nimmt uns der Kulturwissenschaftler und Ko-Kurator dieser Reihe Johannes Binotto mit auf eine Entdeckungsreise und lenkt unseren Blick auf jene Filmdetails, die umso beunruhigender werden, je unscheinbarer sie daherkommen.

 


 

Johannes Binotto

ist Kultur- und Medienwissenschaftler, Videoessayist und Filmpublizist unter anderem für die Zeitschrift «Filmbulletin». Er lehrt Film- und Medientheorie an der Hochschule Luzern Design + Kunst sowie englische und amerikanische Literatur und Kultur an der Universität Zürich. Zu seinen Spezialgebieten gehören unheimliche Räume und Körper, sowie der Zusammenhang zwischen Film, Technik und Psychoanalyse.